Corona-Hilfe: Bayern spielt Turnier mit Real und Inter

München (dpa/lby) - Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München wird im Zuge der Corona-Pandemie gemeinsam mit Real Madrid und Inter Mailand 2021 ein Turnier austragen, dessen Nettoerlöse in die medizinische Infrastruktur in Italien und Spanien fließen sollen. Mit dem "Europäischen Solidaritäts Cup" wollen die drei Vereine "ein Zeichen der Verbundenheit setzen", wie der FC Bayern mitteilte.
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Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge. Foto: Roland Weihrauch/dpa/Archivbild
dpa Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge. Foto: Roland Weihrauch/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München wird im Zuge der Corona-Pandemie gemeinsam mit Real Madrid und Inter Mailand 2021 ein Turnier austragen, dessen Nettoerlöse in die medizinische Infrastruktur in Italien und Spanien fließen sollen. Mit dem "Europäischen Solidaritäts Cup" wollen die drei Vereine "ein Zeichen der Verbundenheit setzen", wie der FC Bayern mitteilte.

"Die Corona-Pandemie hat auch Europa schwer getroffen", begründete Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge die Aktion. "Wir in Deutschland haben bei allem Leid und allen Problemen vielleicht das Glück, dass sich unser Gesundheitssystem in dieser Krise belastbar zeigt. Auch wir haben allerdings die furchtbaren Bilder aus Italien und Spanien gesehen, beide Länder hat es in Europa mit am härtesten getroffen. Zu beiden Ländern haben wir Deutschen eine ganz besondere Beziehung, Italien zählt wie Spanien zu unseren bevorzugten Urlaubszielen."

In Abhängigkeit vom Spielkalender und besonders davon, wann wieder vor Zuschauern Fußball gespielt werden kann, werden die drei Vereine in einem Gruppenmodus gegeneinander antreten. Die Partie Real gegen Inter wird in Madrid ausgetragen, das Spiel Inter gegen FC Bayern in Mailand. Sportlicher Höhepunkt ist aus deutscher Sicht die Begegnung Bayern gegen Real Madrid, die in der Allianz Arena in München steigt. Schirmherr dieses Spiels ist der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU).

Das Turnier, das auch im Fernsehen zu sehen sein wird, dürfte einen beachtlichen Millionenerlös einspielen. "Insbesondere Schwestern, Pfleger und Ärzte leisten in dieser Zeit Herausragendes für die Gesellschaft", betonte Rummenigge. Deswegen firmiert das Turnier unter dem Namen "Europäischen Solidaritäts Cup - Fußball für Helden".

Der FC Bayern will 5000 Schwestern, Pfleger und Ärzte zum Spiel in München einladen. "Wir, die drei Vereine, wollen diesen Helden unsere Anerkennung, unseren Respekt und Dank zeigen", äußerte Rummenigge.

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