Corona-Aufklärung auf Russisch, Farsi und Amharisch

München (dpa/lby) - Damit auch Menschen ohne ausreichende Deutsch-Kenntnisse die Corona-Gefahren kennen, werden sie in Bayern in ihrer Muttersprache informiert. "Um die Corona-Pandemie wirksam zu bekämpfen, muss jeder die Schutzmaßnahmen gegen das Virus kennen", erläuterte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) laut am Sonntag in München verbreiteter Mitteilung.
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Melanie Huml (CSU), Gesundheitsministerin von Bayern, spricht zur Presse. Foto: Sven Hoppe/dpa
dpa Melanie Huml (CSU), Gesundheitsministerin von Bayern, spricht zur Presse. Foto: Sven Hoppe/dpa

München (dpa/lby) - Damit auch Menschen ohne ausreichende Deutsch-Kenntnisse die Corona-Gefahren kennen, werden sie in Bayern in ihrer Muttersprache informiert. "Um die Corona-Pandemie wirksam zu bekämpfen, muss jeder die Schutzmaßnahmen gegen das Virus kennen", erläuterte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) laut am Sonntag in München verbreiteter Mitteilung. "Leider kursieren im Internet immer wieder Falschmeldungen zum Coronavirus", sagte sie. "Menschen, die sich mangels deutscher Sprachkenntnisse nicht aus anderen verlässlichen Quellen informieren können, sind besonders auf geprüfte Informationen in ihrer Herkunftssprache angewiesen."

Das Gesundheitsprojekt "MiMi - Mit Migranten für Migranten" zum Beispiel bilde gut integrierte Migrantinnen und Migranten zu interkulturellen Gesundheitsmediatoren aus, die in ihrer Muttersprache in Deutschland lebenden Landsleute zu Gesundheitsthemen informieren - so auch über das Sars-CoV2-Virus. Über den Projektpartner Ethno-Medizinisches Zentrum seien Informationen über das Coronavirus in mittlerweile 33 verschiedenen Sprachen auf Faltblättern und online verfügbar. Darunter sind Englisch, Arabisch und Russisch, aber auch das in Regionen von Äthiopien gesprochene Amharisch und die persische Sprache Farsi, die Menschen unter anderem im Iran, in Afghanistan und Tadschikistan sprechen.

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