Coole Ice Tigers ärgern Laporte

Nürnberger Kufen-Cracks siegen verdient mit 3:1 in Hamburg und verderben dem neuen Freezers-Coach sein DEL-Comeback. Am Sonntag kommen die Augsburger Panther in die Arena
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Gut gemacht, Tiger! Erst durfte sich Eric Couinard (Mitte) nach seinem 1:0-Treffer feiern lassen, dann gab es für Vitalij Aab, Jeff Likens, T.J. Kemp (v.l.) und Co. einen 3:1-Sieg zu bejubeln.
Fishing4 Gut gemacht, Tiger! Erst durfte sich Eric Couinard (Mitte) nach seinem 1:0-Treffer feiern lassen, dann gab es für Vitalij Aab, Jeff Likens, T.J. Kemp (v.l.) und Co. einen 3:1-Sieg zu bejubeln.

Nürnberger Kufen-Cracks siegen verdient mit 3:1 in Hamburg und verderben dem neuen Freezers-Coach sein DEL-Comeback. Am Sonntag kommen die Augsburger Panther in die Arena

HAMBURG Wenn die Nürnberger Puckjäger doch immer so genau auf ihren Trainer hören würden. „Wir brauchen die Punkte, basta“, hatte Andreas Brockmann vor dem Spiel in Hamburg gefordert. Gesagt, getan – mit 3:1 (0:0, 2:0, 1:1) landeten die Noris-Cracks nach zwei vergeblichen Versuchen zuvor endlich wieder einen Auswärtssieg – und verdarben obendrein vor 4860 Zuschauern dem neuen Freezers-Coach und Ex-Tigerchef Benoit Laporte sein DEL-Comeback.

Den coolen Brockmännern dürfte das ziemlich egal gewesen sein. Hauptsache, die Festtags-Stimmung im Nürnberger Lager war mit dem Sieg gerettet und zudem eine Duftmarke für die Panther aus Augsburg gesetzt. Kommt es doch schon am Sonntag (Arena Nürnberg, (19.05 Uhr/live bei Sky) zum Derby. Aber Achtung Tiger! Auch der bayerische Rivale hatte sein Erfolgserlebnis, schoss Meister Hannover Scorpions mit 7:2 ab.

Licht und Schatten im ersten Drittel

Die Anfahrt am Mittwoch in die Hansestadt war beschwerlich. Neun Stunden Kampf im Schnee und Stau, Ankunft im Hamburger Hotel Böttcher Hof erst kurz vor 22. Aber Fitness (alle Tiger waren mit an Bord) und Zuversicht waren dennoch bei hundert Prozent. Und der Wille, die drei Punkte einzusacken, sofort spürbar. Bereits in der ersten Minute hatte Eric Chouinard die Führung auf dem Schläger, scheiterte jedoch an Freezers-Keeper Daniel Taylor. Dann versuchten es Adrian Grygiel (3.), T.J. Kemp und im Nachschuss Alexander Oblinger (4.) und nochmal Chouinard (8.) – doch die Null blieb. Grund auch: nach den ersten guten zehn Minuten war plötzlich die Luft wieder raus – und alle hofften auf Besserung in Durchgang zwei.

Den Pausentee geschlürft, die Trainer-Ansprache verstanden – mit Wiederbeginn waren die Noris-Cracks Chef auf dem Hamburger Eis, hatten Geschehen und Gegner im Griff. Nur einmal wurde es leicht brenzlig, als Garrett Festerling vor Patrick Ehelechner auftauchte (26.) – doch der Tiger-Goalie blieb lachender Sieger.

Freezers wehren sich - Eriksson sorgt für Erlösung

Grund zur Freude gab es noch zweimal in diesem Drittel. Da war das 1:0 durch Eric Couinard, der ein perfekt aufgezogenes Überzahlspiel mit einem satten Schuss ins Freezers-Netz abschloss (24.). Beim 2:0 ließ sich Schiedsrichter Georg Jablukov (Berlin) zwar erst durch den Videobeweis überzeugen, aber der tollen Vorarbeit von Adrian Grygiel und Ryan Bayda sowie dem per Rückhand erzielten genialen Treffer von Greg Leeb tat das keinen Abbruch (34.).

Durchhalten hieß die Parole im Schlussakt. Das Problem: Hamburg stemmte sich gegen die dritte Saisonpleite (einen 5:2 Heimsieg und ein 3:1 bei den Freezers hatten die Eistiger schon gefeiert) – und Brett Engelhardt sorgte mit dem 1:2 nochmal für richtig Spannung (56.). Dann aber die Erlösung in Gestalt von Abwehrrecke Fredrik Eriksson, der elf Sekunden vor Abpfiff ins von Taylor verlassene Freezers-Tor zum 3:1 traf. Michael Rupp

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