Computervirus in Klinikum: Rettungswagen sollen anfahren

Fürstenfeldbruck (dpa/lby) - Das Klinikum Fürstenfeldbruck ist von einem Computervirus lahmgelegt worden - erst am Sonntag sollen wieder alle Rettungswagen das Krankenhaus anfahren können. Alle Computer und Server würden derzeit überprüft und gesäubert, sagte der Vorstand des Klinikums, Alfons Groitl, am Samstag.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein Informatiker arbeitet in einem Rechenzentrum mit dem Betriebssystem Linux. Foto: Jan Woitas/Archiv
dpa Ein Informatiker arbeitet in einem Rechenzentrum mit dem Betriebssystem Linux. Foto: Jan Woitas/Archiv

Fürstenfeldbruck (dpa/lby) - Das Klinikum Fürstenfeldbruck ist von einem Computervirus lahmgelegt worden - erst am Sonntag sollen wieder alle Rettungswagen das Krankenhaus anfahren können. Alle Computer und Server würden derzeit überprüft und gesäubert, sagte der Vorstand des Klinikums, Alfons Groitl, am Samstag. Er sprach von einem "sehr, sehr bösartigen Virus", der trotz hoher Schutzvorkehrungen auf Hunderten Rechnern aufgetaucht sei. Infizierte Geräte seien wiederholt herunter- und wieder hochgefahren.

Wegen des Vorfalls meldete sich das Klinikum von der Integrierten Leitstelle des Landkreises ab, damit Rettungswagen nur noch lebensgefährlich erkrankte oder verletzte Menschen dorthin brachten. Andere Patienten wurden in Krankenhäuser nach München, Dachau, Starnberg und Landsberg am Lech gebracht.

Vor etwa einer Woche waren die ersten Rechner betroffen, der Virus breitete sich schnell im gesamten Netzwerk des Hauses aus. Inzwischen ermittelt auch die Zentralstelle Cybercrime Bayern bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.