Collage und Courage auf der Bühne

Das „Mutwerk“-Projekt aus Erlangen erklimmt die Theaterbühne und beschäftigt sich mit der Zivilcourage
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Das Theaterprojekt „Mutwerk“ in der Erlanger „Garage“ soll nicht nur das jüngere Publikum ansprechen.
Gert Kiermeyer Das Theaterprojekt „Mutwerk“ in der Erlanger „Garage“ soll nicht nur das jüngere Publikum ansprechen.

Erlangen - Das „Mutwerk“-Projekt aus Erlangen erklimmt die Theaterbühne und beschäftigt sich mit der Zivilcourage

Z wie „Zivilcourage“ – dieser Begriff zieht meist die Assoziation mit einem anderen Z-Wort mit sich: Zeigefinger, und zwar in erhobenem Zustand. Beim Erlanger Projekt „Mutwerk“, an dem unter anderem die dort ansässige Polizei, die evangelische Kirche und der Förderverein des Theaters Erlangen mitwirken, geht es darum, den Blick der Öffentlichkeit zu schärfen für ein couragiertes Miteinander. Unter der Regie von Tina Geißinger bringt das Theater morgen das dazugehörige Theaterstück mit dem Titel „Mutwerk“ auf die Bühne.

Abseits jeglichen Rimini-Protokoll-Realismus’ flicht Geißinger in die Geschichte zweier Jugendlicher Audio- und Videocollagen mit Aufnahmen von Erlanger Bürgern, die von ihren persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen zum Thema Zivilcourage, Gewalt und Mobbing sprechen. Geißinger, die für dieses Theaterprojekt Fragebögen erstellt, Interviews geführt, recherchiert und nebenbei auch noch den Text verfasst hat, musste „noch nie ein Stück derart von Null an entwickeln“. Auch wenn sich die Aufführung in erster Linie an ein jüngeres Publikum richtet, möchte sie auf moralisierende, betuliche Wohlfühleinlagen verzichten. Vielmehr möchte Geißinger die Mittel des Theaters nutzen, damit sich der Zuschauer sich mal auf anderem Wege für das Thema erwärmen kann: „Beim Theater ist der Zuschauer an die Figuren und deren Emotionen gebunden, kann sich in sie hineinversetzen und muss sich dann entscheiden: Bin ich näher an der Figur dran oder an der?“ mt

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