Coach Keller vor Neustart: "Spieler sind keine Roboter"
Nürnberg (dpa/lby) - Trainer Jens Keller vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg sieht die Fußball-Profis vor erheblichen Herausforderungen wegen der besonderen Verhaltensregeln bei den Geisterspielen. "Meine Spieler sind keine Maschinen und keine Roboter", sagte Keller vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (13.30 Uhr) beim FC St. Pauli.
Es ändere sich "enorm viel" im gesamten Ablauf der Partien: "Da sind so viele Regeln, so viele Dinge. Ich hoffe, dass wir das alles auf dem Schirm haben." Man bewege sich "auf einem ganz schmalen Grat" zwischen dem Spiel und den Regeln. Das Spiel müsse aber im Fokus stehen, sagte der 49-Jährige am Freitag in Nürnberg.
Der abstiegsbedrohte "Club" geht auf Platz 14 mit einem Vorsprung von vier Punkten auf den Relegationsplatz 16 in die letzten neun Saisonspiele. "Wir wollen gut in den Restart reinkommen und punkten", sagte Keller zur anstehenden Aufgabe in Hamburg.
Im Tor wird Christian Mathenia stehen. Felix Dornebusch ist Ersatz, da Andreas Lukse angeschlagen ist. Zu den bekannten Ausfällen kommen noch Abwehrspieler Enrico Valentini (Achillessehnenprobleme) und Felix Lohkemper dazu. Der Offensivspieler verließ das Trainingslager des FCN, weil seine Frau vor der Geburt ihres Kindes steht. Iuri Medeiros war zudem zuletzt krank und hat muskuläre Probleme.
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