Club-Verteidiger Pinola: Zurück in die Abwehrmitte?

1. FC Nürnberg: Vermutlich lässt Oenning beim Spiel n Köln wieder rotieren – weil Maroh zuletzt schwächelte
NÜRNBERG Ein Dreier ist Pflicht, aber mit einem Remis könnte Michael Oenning „auch leben“. Selbst auf eine erneute Pleite in Köln, die den Club-Fans den Feiertags-Marathon mit Weihnachten und Silvester endgültig versauen würde, hat der Trainer eine Antwort: „Sollten wir verlieren, werden wir den Betrieb nicht einstellen.“ Um einen weiteren Betriebsunfall zu vermeiden, könnte mal wieder Rotation angesagt sein.
Maroh wirkte zuletzt überspielt
Augenfällig ist, dass der in der Aufstiegs-Saison absolut zuverlässige Dominic Maroh – gelinde gesagt – überspielt wirkt. Seine Leistungen in der Innenverteidigung gleichen einer schwindelerregenden Achterbahnfahrt. Was tun? Javier Pinola rückt wie bereits mehrfach im Saisonverlauf in die von ihm selbst nicht gerade favorisierte Zentrale in der Viererkette neben den zuletzt ebenfalls waidwund wirkenden Platzhirsch Andreas Wolf.
Comeback von Pascal Bieler?
Das bedingt, dass Pascal Bieler von Oenning „begnadigt“ wird. Im Juli, während der Vorbereitung, wusste der 23-Jährige als Linksverteidiger zu gefallen. Sein kapitaler Schnitzer am 19. September, als er quasi der Sündenbock für die 1:2-Niederlage bei den Bayern war, bescherte ihm bislang keinen zweiten Einsatz.
Ein dickes Fragezeichen hinter Diekmeier
Ein ganz dickes Fragezeichen steht derweil hinter Dennis Diekmeier, den ein Bluterguss oberhalb der linken Kniekehle plagt. Bislang war in dieser Woche für den Rechtsverteidiger an Mannschaftstraining nicht zu denken. Juri Judt gilt als erster Nachrücker.
Christian Eigler wird sich wohl im rechtenMittelfeld versuchen dürfen, Isaac Boakye im Sturm auflaufen. Weil Havard Nordtveit (Probleme am Schienbein) laut Oenning „definitiv für Köln ausfällt“, wird Peer Kluge wieder den Abräumer vor der Abwehr geben – schließlich sollen es echte Feiertage werden. MaC