Club: Tommys Hüttenzauber
KAPRUN - Feier-Abend mit vielen Höhepunkten als teambildende Maßnahme. Club-Trainer von Heesen glänzte als Sänger, Kammermeyer gewann die „Bauernolympiade“, und Masmanidis gab den Sirtaki-Tänzer.
Es war ein geselliger, zünftiger Hüttenabend, eine erfolgreiche Team-bildende Maßnahme. „Ich bin ja schon ein paar Jahre beim Verein. Aber so viel Spaß hatten wir schon lange nicht mehr. Die Truppe passt, der Zusammenhalt ist wirklich großartig“ Freude sich Zeugwart Günter „Chicco“ Vogt über den Mannschaftsabend auf „Heli’s Hütte“ auf dem Maiskogel – in 1675 Meter Höhe gegenüber Kaprun gelegen.
Die Jungs um die Kapitäns-Kandidaten Andreas Wolf, Marco Engelhardt, Marek Mintal und Javier Pinola hatten sich den Hüttenzauber hart erarbeitet. Trainer Thomas von Heesen: „Die Mannschaft zieht voll mit. Jeder ruft seine Leistung ab, und alle sind mit Spaß dabei. Keiner lässt nach, auch wenn wir auf dem Platz keine optimalen Bedingungen vorfinden, um taktische Abläufe üben zu können.“ In „Heli’s Hütte“ zeigte der Club, dass die Integration der zwölf Neuzugänge schon sehr weit fortgeschritten ist. Team-Manager Boban Pribanovic: „Die Truppe ist gesellschaftsfähig. Es ist wirklich ein guter, verschworener Haufen.“
Die Cluberer als Sängerknaben
Und das Ritual in der Räucherkammer – der Hüttenwirt grillte im Innenraum – mit den Neuen stets das gleiche: „künstlerische“ Darbietungen zum Einstand. Christian Eigler und Juri Judt versuchten sich gesanglich mit „Griechischer Wein“. Von Heesen als Hamburger machte Hans Albers mit „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ stimmlich gewaltige Konkurrenz, wie zu hören war.
Assistent Michael Oenning brachte mit Anekdoten aus seinem Sportleben die Hütte zum Kochen, Daniel Gygax sang Heimatlieder aus der Schweiz, Ioannis Masmanidis gab Sirtaki-Einlagen zum Besten, und als Höhepunkt des Mannschaftsabends ging die Bauern-Olympiade mit Hufeisen-Weitwurf und einem Kuhmelk-Wettbewerb über die Bühne. Gemolken wurde indes nicht am lebenden Tier, sondern an einer Attrappe. Sieger: Michael Kammermeyer mit 70 Punkten gefolgt von Vogt mit 69 Zählern. Chicco: „Kammer, der Hund, der war beim Melken besser als ich.“
Knapp fünf Stunden dauerte der sehr gelungene gesellige Teil der Cluberer. Seit gestern wird wieder voll trainiert, was der durchnässte Platz auf der Anlage zulässt. Fünf Einheiten stehen den FCN-Profis bis zur Heimreise am Samstag Mittag noch bevor. MH