Club stürmt Richtung Spitze – dank Kleeblatt

Nach 2:1 gegen KSC II: Auf Tuchfühlung mit Frankfurt, weil Fürth den Primus düpierte
von  Abendzeitung
Fröhliche Nürnberger: Torschütze Michael Krämer (Mitte) wird beglückwünscht, Tabellenplatz zwei ist erreicht.
Fröhliche Nürnberger: Torschütze Michael Krämer (Mitte) wird beglückwünscht, Tabellenplatz zwei ist erreicht. © Wolfgang Zink/BjCo

Nach 2:1 gegen KSC II: Auf Tuchfühlung mit Frankfurt, weil Fürth den Primus düpierte

NÜRNBERG Ein „Danke“ vom Valznerweiher hätte sich die Fürther Profireserve eigentlich verdient, nachdem sie Regionalliga-Primus Eintracht Frankfurt II am Samstag mit 2:1 bezwingen konnte. Dass das Aufstiegsrennen jedoch wieder an Spannung gewonnen hat, das durften sich die Club-Amateure auf die Fahnen schreiben. Nach dem 2:1-Sieg über den Karlsruher SC II (Eigentor von Florian Krebs und eine von Michael Krämer formvollendete Traumkombination über sechs Stationen) liegt das Team von Trainer René Müller bei einem mehr absolvierten Spiel nur noch einen Zähler hinter der Eintracht.

Fürth schlägt den Spitzenreiter

„Wir haben schwer ins Spiel gefunden“, gestand Müller, der nach Krämers 2:0 (52.) an „einen klaren Sieg“ geglaubt hatte. „Aber wir haben einmal geschlafen und sind prompt bestraft worden“, zeigte sich der 50-Jährige nach dem Schlusspfiff erleichtert. Zusatz: „Kämpferisch haben wir jedenfalls überzeugt.“

Ein deutlicher Aufwärtstrend ist beim Kleinen Kleeblatt zu verzeichnen. Nach zwei Remis in Folge holten sich die Kicker von Reiner Geyer ausgerechnet gegen Spitzenreiter Frankfurt den ersten Dreier der Rückrunde. Klar, dass auch der Trainer hinterher zufrieden war: „Wir waren spielerisch überlegen, haben nach dem Anschlusstreffer auch noch den nötigen Willen und Kampfgeist gezeigt.“ Edgar Prib hatte in der 38. Minute aus 18 Metern einfach mal abgezogen – und getroffen. Im zweiten Durchgang war es Stürmer Romas Dressler, der aus halbrechter Position den Ball im langen Eck unterbrachte (65.), Richard Weil konnte nur zwei Minuten später noch auf 1:2 verkürzen.

Katzenjammer in Großbardorf

Die fränkische Erfolgsgeschichte des 22. Spieltags setzte die Eintracht aus Bamberg mit ebenfalls einem 2:1 gegen Darmstadt 98 fort. Alexander Deptalla (4.) und Peter Heyer (31.) sorgten für den wichtigen Schritt aus dem Abstiegssumpf. Katzenjammer dagegen beim TSV Großbardorf, der bei den Münchner Löwen II mit 0:4 verlor. kk, MaC

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