Club: Mit letzter Kraft gegen Hannover

. . . aber ohne Frantz – die Hüfte streikt. Gegen Hannover rückt Cohen in die Club-Startelf. Käpt’n Wolf: „Wir spüren die Belastung“
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Nichts geht mehr! Ständige Schmerzen in der Hüfte lassen einen Einsatz von Mike Frantz am Samstag gegen Hannover nicht zu.
dpa Nichts geht mehr! Ständige Schmerzen in der Hüfte lassen einen Einsatz von Mike Frantz am Samstag gegen Hannover nicht zu.

. . . aber ohne Frantz – die Hüfte streikt. Gegen Hannover rückt Cohen in die Club-Startelf. Käpt’n Wolf: „Wir spüren die Belastung“

NÜRNBERG „Das war’s!“, fluchte Mike Frantz während er mit schmerzverzerrtem Gesicht Richtung Kabine humpelte. Nur zwei Mal hätte seine vermaledeite Hüfte noch durchhalten müssen. Beim Abschlusstraining am Freitagnachmittag sendete sein Körper dann aber das eindeutige Signal: Nichts geht mehr.

"Der Akku ist ein wenig leer"

„Ich habe heute bei jedem Schritt Schmerzen verspürt. Das hat schon am letzten Spieltag in Hoffenheim angefangen. Aber ich habe unter der Woche beim Training auf die Zähne gebissen, denn ich wollte ja noch unbedingt die beiden Spiele gegen Hannover und Offenbach mitmachen“, ärgert sich Frantz, weil er sich nun unfreiwillig in den vorzeitigen Weihnachtsurlaub verabschieden muss.

Den hätte der Rest von Trainer Dieter Heckings Schützlingen nach bislang 19 Punkten ebenfalls verdient – und langsam auch dringend nötig. Denn auch wenn Frantz’ Ausfall wohl kaum auf eine Überbelastung zurückzuführen, sondern eher seinem generellen Verletzungspech geschuldet ist, sind den Cluberern die Strapazen der letzten Monate doch deutlich anzumerken. So hatte Youngster Ilkay Gündogan schon nach seinem durchwachsenen Auftritt beim 1:1 in Hoffenheim geklagt: "Der Akku ist ein wenig leer!“

"Für uns ist jedes Spiel ein Topspiel"

In der Woche vor dem Hinrundenfinale gegen Hannover am Samstag (15.30 Uhr) hat Hecking das Training deshalb deutlich heruntergefahren. „Es stimmt. Wir haben kürzere Einheiten gemacht, dafür aber intensivere“, bestätigt Kapitän Andy Wolf. Und: „Das war eine lange Hinrunde, da ist es klar, dass man jetzt die Belastung vor dem letzten Spiel merkt. Aber das geht ja allen Mannschaften so.“

Gegen Hannover und drei Tage später beim Pokal-Achtelfinale in Offenbach (19 Uhr) gilt es daher für Heckings Eleven noch einmal die letzten Reserven zu mobilisieren. Große Rotation zwecks Schonung einzelner Schlüsselspieler ist zumindest nicht geplant. Einzig Defensiv-Spezialist Almog Cohen wird nach seinem prima Auftritt in Hoffenheim gegen Heckings Ex-Verein für den verletzten Frantz neu in die Startelf rücken. „Es spielen immer die, die fit und gesund sind. Eben die elf Besten“, findet Wolf daran nichts ungewöhnliches. „Für uns ist ja in dieser Saison auch jedes Spiel ein Topspiel!“ Krischan Kaufmann

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