Club: Immer näher am Abgrund

Nur 0:0 in Dortmund. Vittek versiebt die größte Chance , Klewer hält den Punkt fest.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Anspielstation, Retter auf der Linie, Vorbereiter, torgefährlich: Der Ex-Dortmunder Jan Koller war gegen den BVB, hier Mats Hummels, am Freitagabend „Mister Überall“. Foto: dpa
az Anspielstation, Retter auf der Linie, Vorbereiter, torgefährlich: Der Ex-Dortmunder Jan Koller war gegen den BVB, hier Mats Hummels, am Freitagabend „Mister Überall“. Foto: dpa

Nur 0:0 in Dortmund. Vittek versiebt die größte Chance , Klewer hält den Punkt fest.

DORTMUND Kein Tore, ein Punkt und der ist für den Club zu wenig. 0:0 ging’s aus beim FCN-Auftritt in Dortmund. Der Abgrund rückt immer näher.

Los ging’s mit einer guten Nachricht und einer ungewöhnlichen Lösung. Weil FCN-Busfahrer Udo Rau überraschend Vater einer Tochter namens Emma geworden war und blitzschnell ins heimische Weißenburg abreiste, musste Organisationschef Matthias Huber, als einziger im Tross Inhaber eines Bus-Führerscheins, die Chauffeur-Dienste übernehmen. Unfallfrei, wie zu hören war.

Ansonsten zeichneten sich vor der Partie vor 70000 Zuschauern in Dortmund erstaunliche Parallelen zwischen dem BVB und dem Club ab, zumindest in den Ausführungen von Trainer Thomas Doll und FCN-Manager Martin Bader. „Ein gutes Spiel über 90 Minuten durchbringen.“ Oder: „Positives aus den phasenweise guten Leistungen mitnehmen“, und ähnliches. Sollte wohl heißen: Wenn wir nicht bald einen Dreier einfahren, gehen die Lichter aus. Beim BVB für Doll, für den Club in der Bundesliga.

Die Folge, in Halbzeit eins entwickelte sich ein Grottenkick. Dortmund fast ängstlich, der Club mit langen Bällen auf den Ex-Dortmunder Jan Koller. Koller war’s dann auch, der zunächst per Kopf die Latte traf (4.), dann von Robert Kovac straffrei – es wäre Elfer gewesen – am Trikot gezupft wurde (14.) und schließlich per Kopf am prima parierenden 19-jährigen BVB-Keeper Nummer drei, Marcel Höttecke, scheiterte (38.).

Die dickste Chance der Partie bis dato eröffnete sich indes Dortmunds Alexander Frei, der völlig frei auf Club-Keeper Daniel Klewer zustürmte, aber den glänzend reagierenden Klewer nicht überwinden konnte (25.). Und so blickten Doll und Club-Kollege Thomas von Heesen weiter zerknirscht von der Bank und Schiri Jochen Drees dankbar gen Himmel. Es regnete nicht, Drees drohte kein erneutes Wasserball-Match wie jüngst bei der Partie Club gegen Wolfsburg in Nürnberg.

Turbulenter ging’s im zweiten Durchgang zu. Koller musste auf der Torlinie retten (52.), Dortmunds Kovac traf bedrängt von Mintal den Pfosten des eigenen Tores (58.), Frei turnte erneut frei auf Klewer zu, aber der parierte erneut (72.), dann scheiterte Galasek am starken Höttecke (82.) und schließlich durfte Wolf drei Kreuze schlagen, dass er für sein Halten gegen den enteilten Klimovitz nur Gelb statt Rot sah (87.). Den größten Bock schoss indes Vittek als er nach brillantem Pass von Koller sechs Meter vor dem BVB-Tor den Ball verstolperte. Schlusswort Thomas von Heesen: „Ich trauere schon unseren Chancen nach, vor allem der von Vittek. Das war mehr als eine 100-prozentige.“ ERG

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.