Club hofft auf Pokal-Einnahmen

Trainer Dieter Hecking warnt jedoch vor dem morgigen Spiel beimSV Elversberg: „Sie sind in der Lage, uns vor Probleme zu stellen
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Hofft auf möglichst viele Pokal-Einnahmen: FCN- Finanzchef Ralf Woy.
bayernpress Hofft auf möglichst viele Pokal-Einnahmen: FCN- Finanzchef Ralf Woy.

Trainer Dieter Hecking warnt jedoch vor dem morgigen Spiel beimSV Elversberg: „Sie sind in der Lage, uns vor Probleme zu stellen

NÜRNBERG Es ist erst Ende Oktober, und doch weihnachtet es schon sehr. Während in Supermärkten Adventskalender, Dominosteine, Lebkuchen und festliche Schokoladen-Leckereien das Sortiment komplettieren, hat Club-Trainer Dieter Hecking einen ganz anderen Wunsch auf dem Zettel: „Mit ein bisschen Glück in der Auslosung wollen wir uns selbst ein schönes Geschenk machen.“ Das heißt: Überwintern im DFB-Pokal. „Es steht sehr viel auf dem Spiel“, weiß Hecking. Auch oder gerade „was das Finanzielle angeht“. Die erste von zwei Hürden, Runde drei steigt am 21./22. Dezember, stellt morgen Abend West-Regionalligist SV Elversberg dar.

"Elversberg hat uns Signal geschickt"

Dass Club-Kapitän Andy Wolf und Kollegen ab 20.30 Uhr (Sky live) im Waldstadion Kaiserlinde alles andere als ein Spaziergang erwartet, hat hoffentlich nicht nur Hecking verinnerlicht. „Elversberg hat uns mit dem Sieg gegen Hannover in der ersten Runde schon ein starkes Signal geschickt“, weiß der 46-Jährige. Ohnehin interessiert ihn dieses 5:4 nach Elfmeterschießen viel mehr in seiner Vorbereitung, als die Tatsache, dass die Gastgeber seit vier Ligapartien auf einen Sieg warten. Elversberg ist „nur“ Zehnter. Neun Ränge und sechs Punkte schlechter notiert als Primus Trier, den der Club in der ersten Runde wenig souverän mit einem 2:0 aus dem Wettbewerb gemurmelt hatte.

„Solche Spiele Klein gegen Groß haben es immer in sich“, weiß Hecking, der in seiner Karriere ja auch schon über vermeintlich krasse Außenseiter gestolpert ist. Seine Warnung: „Wir müssen uns dieser Aufgabe vor allem im Kopf stellen. Das ist nicht die Bundesliga, wo ein Höhepunkt den nächsten jagt. Das ist ein Viertligist. Und das geht weiter bei vielleicht nicht so tollen Kabinen, einem vielleicht schlechten Platz bis hin zum Wetter.“ Zudem ist Elversberg keine Theken-Mannschaft. „Die sind robust, haben gute Standards und sind in der Lage, uns vor Probleme zu stellen“, unkt Hecking.

"Hinfahren, gewinnen, heimfahren"

„Wir werden die bessere Mannschaft, wenn wir wieder voll konzentriert und kompakt auftreten“, erklärt Torhüter Raphael Schäfer. Er schränkt jedoch mit Blick auf die Niederlagen gegen Freiburg, Frankfurt und St. Pauli ein: „Gegen vermeintlich schwächer besetzte Teams ist das auch eine Kopfsache, weil man denkt: Das lösen wir heute mit spielerischen Mitteln.“ Stürmer Julian Schieber: „Wir sind nicht nur auf dem Papier Favorit. Hinfahren, 100 Prozent abrufen, gewinnen und heimfahren.“

Angesichts der möglichen Pokal-Millionen (siehe Info-Kasten links), hört das auch FCN-Finanz-Boss Ralf Woy gerne. Bislang wurden 350000 Euro verdient. „Klar sind diese Einnahmen sehr wichtig.“ Angesichts von 10,6 Millionen Euro Miesen und Woys Versprechen, „bis vier Millionen davon abzubauen“. Schließlich soll es noch viele schöne Feiertage für den Club geben – unabhängig von Weihnachten: im Pokal und in der Liga. Markus Löser

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