Club-Höhenflug geht weiter: 3:1 gegen Köln

Dritter Sieg in Folge - Hegelers Traumtor, Gündogans Kopfball und Schiebers finaler Treffer versetzen 41 789 Zuschauer in Euphorie
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Überragte gegen Köln: Cluberer Jens Hegeler tarf einmal selbst, bereitete das 3:1 perfekt vor.
Wolfgang Zink Überragte gegen Köln: Cluberer Jens Hegeler tarf einmal selbst, bereitete das 3:1 perfekt vor.

Dritter Sieg in Folge - Hegelers Traumtor, Gündogans Kopfball und Schiebers finaler Treffer versetzen 41 789 Zuschauer in Euphorie

Nürnberg In kampfstarker Manier hat der 1. FC Nürnberg seinen Höhenflug in der Fußball-Bundesliga eindrucksvoll fortgesetzt. Die überraschend dominanten Franken feierten am Samstag mit 3:1 (2:1) gegen den 1. FC Köln bereits ihren dritten Sieg hintereinander. Gästecoach Frank Schaefer musste dagegen im dritten Pflichtspiel nach seiner Inthronisierung die erste Pleite einstecken. Köln rangiert somit weiter in den hinteren Tabellenregionen, während der im Saisonvorfeld ebenfalls als Abstiegskandidat gehandelte „Club“ einen nochmaligen Sprung nach vorn machte.

Schaefers Kölner enttäuschen

Jens Hegeler (11. Minute) per Weitschuss, der starke Ilkay Gündogan (43.) mit einem schulbuchmäßigen Kopfstoß und Julian Schieber (89.) nach einem Konter sicherten den Gastgebern zum vierten Mal in dieser Saison vor eigenem Publikum drei Punkte. Pedro Geromel (17.) traf bei teils wolkenbruchartigem Regen für die Rheinländer, die vor 41 789 Zuschauern in der Nürnberger Arena erstmals unter Schaefer enttäuschten. Die Offensive um Nationalspieler Lukas Podolski blieb nach zuletzt passablen Auftritten in Liga und DFB- Pokal fast eine gesamte Halbzeit lang blass.

Nach zuletzt drei 2:1-Heimsiegen startete Nürnberg mit viel Mut und einem zielsicheren Jens Hegeler in eine emotionsgeladene Partie. Vom linken Strafraumeck zirkelte der Mittelfeldspieler den Ball zur Überraschung von Kölns Torwart Miro Varvodic ins rechte Toreck. Der Kroate, nach Faryd Mondragons Entmachtung die Nummer eins im Kölner Kasten, reagierte erst gar nicht auf den 20-Meter-Schuss.

Die Rheinländer, bei denen neben Podolski auch der von Schaefer wieder zurück in die Stammelf beorderte Milivoje Novakovic stürmte, begannen nervös und unkonzentriert. Entsprechend überraschend köpfte der Brasilianer Geromel kurz nach dem 1:0 zum glücklichen Ausgleich ein. Nach einer Ecke rettete FCN-Torwart Raphael Schäfer zunächst noch mit einem starken Reflex gegen Geromels Direktabnahme – beim anschließenden Kopfball war der Keeper dann machtlos.

Schieber setzt den Deckel drauf

Die Standardsituation konnte aber keineswegs über die zahlreichen Schwächen der Gäste hinwegtäuschen – auch in der Defensive waren sie bisweilen eklatant: Über die Außenbahnen kamen die Cluberer immer wieder unbedrängt zum Flanken, eine dieser Situationen nutzte Gündogan zur erneuten Führung. Mit einem sehenswerten Kopfball überwand der von der Kölner Innenverteidigung allein gelassene Deutsch-Türke Varvovic aus kurzer Distanz.

Mit Wut und endlich auch mehr Durchschlagskraft kamen die Kölner nach der Pause aus der Kabine zurück. Innerhalb von nur vier Minuten waren die nun wesentlich engagierteren „Geißböcke“ zweimal ganz nah dran am 2:2. Erst entschärfte Schäfer einen Novakovic-Kopfball (48.), dann Ehrets Volleyschuss aus zwölf Metern (52.). Danach war es schon wieder vorbei mit den Kölner Offensivkünsten. Nürnberg wurde gefährlicher, vergab in der Schlussphase noch einige gute Möglichkeiten – bis Schieber einen Konter zum 3:1 abschloss. dpa

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