Club-Girls: Alles geben – und auf Jana hoffen

In Frankfurt/Oder geht’s ums Playoff-Ticket. Trainer Szücs: „Brauchen starke Torhüterleistung“
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„Ich habe keine Bange, dass sie alles geben“: Trainer Csaba Szücs vertraut seinen tapferen Club-Mädchen.
Wolfgang Zink „Ich habe keine Bange, dass sie alles geben“: Trainer Csaba Szücs vertraut seinen tapferen Club-Mädchen.

In Frankfurt/Oder geht’s ums Playoff-Ticket. Trainer Szücs: „Brauchen starke Torhüterleistung“

NÜRNBERG HC Leipzig, war da was? Die ärgerliche 23:29-Pleite gegen die Erzrivalen aus Sachsen haben die Club-Girls vor dem Showdown um das Playoff-Ticket am Samstag (19 Uhr) in Frankfurt/Oder längst verdaut. Noch mehr: „Die Niederlage ist uns egal“, hatte Kerstin Wohlbold mit dem Selbstbewusstsein einer zweimaligen Deutschen Meisterin schon mal angedeutet, dass sich der Gegner in seiner Halle auf einen heißen Tanz gefasst machen kann.

Szücs: "Alle sind hoch motiviert"

Davon geht freilich auch Club-Trainer Csaba Szücs aus, der in den letzten beiden Tagen die geforderte „jetzt-erst-recht“-Mentalität bei seinen Frauen festgestellt hat. „Alle sind hochmotiviert. Die Mannschaft weiß, dass jetzt nur ein Sieg zählt. Ich habe keine Bange, dass sie nicht alles geben werden.“

Zumal sich auch das FCN-Lazarett allmählich lichtet. Bei Kapitänin Ania Rösler ist nach Ihrem Bluterguss an der Netzhaut „nichts zurückgekommen“. Christina Rhode ist ebenfalls wieder im Training. Und auch Katrin Engel steht trotz Schulterverletzung zur Verfügung, müsste laut Szücs im Notfall aber wieder fit gespritzt werden.

Ernsthafte Sorgen bereitet dem Trainer da schon eher die stärkste Offensive der Liga. Immerhin haben die Frankfurterinnen mit Franziska Mietzner und Anne Jochin gleich zwei Spielerinnen in der Top-Ten der Torschützenliste geparkt. „Natürlich müssen wir sehen, wie wir deren Angriff stoppen können. Wir müssen auf jeden Fall besser zusammenarbeiten als gegen Leipzig“, betont Szücs und baut dabei vor allem auf Torfrau Jana Krause: „Es wird bei uns auch auf eine starke Torhüter-Leistung angekommen. Denn trotz aller Widrigkeiten in dieser Saison wollen wir in die Playoffs.“

Meisterschaft als krönender Abschluss?

Die Teilnahme an der Endrunde, vielleicht sogar die Meisterschaft, wären jedenfalls der krönende Abschluss für die Handballerinas, denn die Mannschaft fällt bekanntlich danach auseinander.

Mindestens fünf Spielerinnen gehen und noch längst ist nicht klar, ob auch der Trainer bleibt. Grundsätzlich kann sich Szücs ein weiteres Engagement beim Club vorstellen. Allerdings nur, wenn es „vernünftig weitergeht und wenn ich eine Mannschaft habe, die in der Bundesliga auch Paroli bieten kann.“ Abwarten. Denn bislang, so Szücs, „gab es vom Verein dazu noch keine Aussage.“ Krischan Kaufmann

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