Club: Geschafft, gerettet!

Choupo-Moting und Gündogan treffen beim 2:0-Sieg in Augsburg. Fußball-Franken feiert
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Sie sorgten im zweiten Relegationsspiel mit ihren Toren für den Klassenerhalt: Choupo-Moting (l.) und Ilkay Gündogan (2.v.l.) lassen sich feiern.
dpa Sie sorgten im zweiten Relegationsspiel mit ihren Toren für den Klassenerhalt: Choupo-Moting (l.) und Ilkay Gündogan (2.v.l.) lassen sich feiern.

Choupo-Moting und Gündogan treffen beim 2:0-Sieg in Augsburg. Fußball-Franken feiert

AUGSBURG Es ist vollbracht. Was lange Zeit unmöglich schien, ist gut geworden. Der Club gewann auch das Relegations-Rückspiel beim FC Augsburg durch Treffer von Ilkay Gündogan und Eric Maxim Choupo-Moting hoch verdient mit 2:0 und bleibt nach dem 1:0-Erfolg im Hinspiel erstklassig. Was nach einer Vorrunde mit kümmerlichen zwölf Punkten und insgesamt 19 Niederlagen als Wunder bezeichnet werden darf. Die Wende kam mit Trainer Dieter Hecking und den Bayern-Leihgaben Andreas Ottl und Breno. Der innige Dank der Club-Fans ist ihnen sicher.

Ex-Cluberer Reinhardt nach acht Minuten raus

Mit Pascal Bieler für den gelb-gesperrten Pinola und mit Ilkay Gündogan ging Club-Coach Hecking die letzte Etappe im Rennen um den Klassenverbleib an. Augsburg engagiert und bemüht , aber harmlos, der Club für seine Verhältnisse erstaunlich abgeklärt und eiskalt. Pech für die Schwaben allerdings, dass Verteidiger Dominik Reinhardt bereits nach acht Minuten mit Verdacht auf Kreuzbandriss raus musste. Beim Club erwischte es Mike Frantz (27./Innenbanddehnung im Knie). Für Frantz kam Marcel Risse.

Nach Gündogans Tor 3000 Fans aus dem Häuschen

Mann der ersten Halbzeit war indes der 19-jährige Gymnasiast Ilkay Gündogan. Nach Ablage von Bunjaku nahm Gündogan Tempo auf und zog aus 27 Metern ab. FCA-Keeper Simon Jentzsch streckte sich vergeblich, brachte nur noch die Fingerspitzen an den Ball, aber die Kugel nicht mehr um den Pfosten. Das Ding war drin (34.), ganz Nürnberg aus dem Häuschen, die 3000 mitgereisten Fans in Augsburg in Ekstase. Der FCA brauchte nun drei Tore für den Aufstieg. Ein Unterfangen, das nach den bisher gezeigten Leistungen absolut unwahrscheinlich erschien.

„Die Führung ist hoch verdient“, urteilte ARD-Experte Mehmet Scholl und kam auch noch auf eine Tätlichkeit von FCA-Torjäger Michael Thurk zu sprechen, der, unbesehen von Schiedsrichter Manuel Gräfe, Club-Verteidiger Dominic Maroh den Ellbogen ins Gesicht geschlagen hatte (17.). „Das hat er eigentlich nicht nötig, er ist so ein guter Fußballer“, meinte Scholl. Egal wie, Thurk hätte die Rote Karte sehen müssen.

Traore sah Rot

Rot sah dann ein anderer Augsburger, der sich aufführte wie ein wildgewordener A-Klassen-Akteur. Ibrahima Traore, von Juri Judt zum Statisten degradiert, war darüber so frustriert, dass er Judt würgte (!) – Platzverweis (57.), und die Frage, ob Traore wirklich professionell Fußball spielen sollte.

Fünf Minuten später war die gesamte Angelegenheit erledigt. FCA-Kapitän Uwe Möhrle senste Choupo-Moting im Strafraum um, der Gefoulte vollstreckte souverän per Elfmeter – 0:2 (62.), der Club war gerettet, bleibt in der Bundesliga. Feier frei in Fußball-Franken. ERG

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