Club: Der Kapitän macht dicht

1. FC Nürnberg: Mit der Rückkehr von Wolf hat die Abwehr deutlich an Stabilität gewonnen. Jetzt geht’s nach Hoffenheim, Andy freut sich drauf und sagt: „Wir brauchen uns dort nicht zu verstecken“
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Immer kräftig drauf: Gegen Hertha hatte Club-Kapitän und Abwehrchef  Andreas Wolf sogar die Gelegenheit, sich in die Offensive einzuschalten.
Wolfgang Zink Immer kräftig drauf: Gegen Hertha hatte Club-Kapitän und Abwehrchef Andreas Wolf sogar die Gelegenheit, sich in die Offensive einzuschalten.

1. FC Nürnberg: Mit der Rückkehr von Wolf hat die Abwehr deutlich an Stabilität gewonnen. Jetzt geht’s nach Hoffenheim, Andy freut sich drauf und sagt: „Wir brauchen uns dort nicht zu verstecken“

NÜRNBERG Welch ein Comeback: Andreas Wolf kehrte nach seiner Rotsperre und folgender Adduktorenverletzung nach vier Wochen Pause zurück – und schon klappte alles. Drei Treffer vorn, hinten stand die Null, das Endspiel im Abstiegskampf gegen Mit-Kellerkind Hertha BSC war gewonnen. Dennoch bleibt Wolf auf dem Teppich. „Wir sind nur einen sehr, sehr kleinen Schritt weitergekommen.“

"Wir mussten einige heiße Phasen überstehen"

Professionell wie Wolf eben ist, richtete sich der Blick des Club-Kapitäns nach dem Triumph gegen die Berliner sofort in die Zukunft, nach Hoffenheim. Dort müssen die Nürnberger am Samstag bestehen, obwohl sie aus der jüngeren Vergangenheit überhaupt keine guten Erinnerungen an die Badener haben. In der zweiten DFB-Pokalrunde am 22. September setzte es im easyCredit-Stadion gegen die Hoffenheimer eine 0:1-Niederlage. Klingt eng, war aber zeitweise eine Vorführung, die Wolf als Zuschauer erlebte und so kommentierte: „0:1 kann man verlieren, aber wir mussten schon einige heiße Phasen überstehen.“

"Wir werden unsere Chance bekommen"

Am Samstag steht Wolf, sollte nicht noch etwas Außergewöhnliches passieren, neben Dominic Maroh in der Innenverteidigung und sieht sich der TSG-Offensivmacht gegenüber. Aber von wegen Muffensausen, Wolf freut sich darauf. „Das sind schöne Spiele. Wir brauchen uns nicht zu verstecken und werden unsere Chance bekommen, wenn wir als Mannschaft funktionieren, wenn jeder seine Aufgabe zu 100 Prozent erfüllt.“

"Nur über den Kampf werden wir zu unserem Spiel finden"

Und wie sich das Wolf im Detail vorstellt, hat er bereits in petto: „Wir müssen einfachen Fußball spielen.“ Und: „Nur über den Kampf werden wir zu unserem Spiel finden.“

Dabei nimmt sich Wolf mit den anderen so genannten Routiniers in die Pflicht. „Klar liegt es an uns Führungsspielern. Wir Älteren müssen dafür sorgen, dass es läuft.“

"Schön, wieder mit Andy zu spielen"

Genau diese Einstellung schätzt Trainer Michael Oenning so bei seinem Kapitän. Oenning ist auch klar, dass sein gegen Hertha prima funktionierender Abwehrverbund auf die Rückkehr des Leit-Wolfes zurückzuführen ist. Weil sich beispielsweise ein Dominic Maroh neben Wolf sichtlich sicherer fühlt. „Schön, wieder mit Andy zu spielen“, bestätigt Maroh.

Jetzt also Hoffenheim. Dort erwartet Oenning eine Härtetest für seine wieder erstarkte Abwehr, denn: „Die haben jetzt zweimal verloren und wollen bestimmt nicht noch ein drittes Mal verlieren. Also wird das ein ganz anderes Spiel als im Pokal.“ Will heißen, Hoffenheim wird noch vehementer angreifen als in Nürnberg. Aber, wie gesagt, Wolf freut sich drauf. ERG

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