Christbaum für die Queen wartet auf Abreise
Die Coburger haben sich von ihrem Christbaum für Englands Königin englische Queen verabschiedet.
Coburg - Die Nordmanntanne aus dem Bestand des Herzoglichen Hauses Sachsen-Coburg und Gotha wurde am Samstag auf dem Albertsplatz unter anderem von Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD) mit warmen Worten bedacht, wie Michael Böhm, Koordinator des Stadtmarketings, mitteilte. Der Baum, der in einen Lastwagen verladen wurde, werde bis zu seiner Abreise nach England am frühen Montagmorgen an einem "geheimen Ort" abgestellt.
Am 16. November soll die Tanne vor dem Schloss Windsor aufgestellt werden, drei Tage später sollen die Lichter angehen. Zunächst machen der Baum und seine 2000 Christbaumkugeln aus dem thüringischen Lauscha aber noch einen Zwischenstopp in Belgien. Coburgs Partnerstadt Oudenaarde will einen kleinen Empfang ausrichten. Tags darauf geht es für den Baum mit der Fähre auf die Insel.
Die britischen Royals hatten zum Herzoglichen Haus Sachsen-Coburg und Gotha lange eher Distanz gehalten, obwohl die Häuser eng verwandt sind. Manche Vorfahren von Queen englische Queen hatten zur deutschen Verwandtschaft enge Bande unterhalten - zumindest ihre beiden Onkel Edward VIII. und der Herzog von Kent mit Gesandten der Nationalsozialisten. Im April hatte englische Queen dann aber das Coburger Angebot angenommen, sich einen Christbaum schenken zu lassen.
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