Choupo: Debüt gegen Gladbach?

Club-Trainer Michael Oenning hat seinen Sommerschluss-Einkauf aus Hamburg aufdem Zettel. Aber auch Eigler und Bunjaku treffen plötzlich munter im Training
von  Abendzeitung
„Der Kleine hat Erfahrung und in Hamburg schon vor großem Publikum gespielt“: Oenning über Maxim Choupo-Moting.
„Der Kleine hat Erfahrung und in Hamburg schon vor großem Publikum gespielt“: Oenning über Maxim Choupo-Moting. © Wolfgang Zink

Club-Trainer Michael Oenning hat seinen Sommerschluss-Einkauf aus Hamburg aufdem Zettel. Aber auch Eigler und Bunjaku treffen plötzlich munter im Training

NÜRNBERG Volle Kraft voraus! Das Club-Schiff kommt auch ohne seinen Kapitän Andy Wolf nicht ins Schlingern. Da ist sich der Chef auf der Kommandobrücke bereits vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach sicher: „Das sieht alles sehr gut aus, wie wir die letzten Tage trainiert haben“, freut sich Michael Oenning über die hohe Leistungsbereitschaft. Vor allem in seiner Abteilung Attacke.

Angelos Charisteas, aktuell Oennings Stürmer Nummer eins, ist zwar noch mit der Nationalmannschaftschaft unterwegs, aber selbst wenn „Harry“ bei seiner Rückkehr nach den Reisestrapazen – wie Oenning vermutet – „vielleicht etwas müde“ sein könnte: Alternativen hätte der Club-Coach für den Griechen genug. Christian Eigler und Albert Bunjaku zeigten bei der gestrigen Vormittags-Einheit, als in erster Linie Offensiv-Kombinationen inklusive Torabschluss und abschließendes Elfmeter-Training auf dem Programm standen, dass wieder mit ihnen zu rechnen ist.

Oenning: "Maxim ist eine Alternative"

Und vielleicht darf ja auch Sommerschluss-Einkauf Eric Maxim Choupo-Moting schon am Samstag sein Debüt im FCN-Trikot geben. Immerhin wurde der U19-Europameister vom HSV ausgeliehen, um die Torflaute im Club-Sturm zu beenden. „Er ist sicher eine Alternative“, verriet Oenning. Zumindest hätte er keine Sorge, den 20-Jährigen gegen Gladbach gleich ins kalte Wasser zu werfen. „Das ist für ihn doch kein kaltes Wasser. Der Junge ist erfahren, hat ja auch schon in Hamburg vor großen Publikum gespielt“, lobt der Trainer seinen 1,90 Meter großen Sturm-Schlaks.

Beim 3:0 im Test gegen Bohemians 1905 Prag durfte „Choupo“ schon in Oennings neuem Lieblingssystem 4-1-4-1, das schon in Stuttgart einen Punkt brachte, eine Halbzeit lang den Alleinunterhalter im Sturm spielen. Oenning: „So ein System wäre sicher auch zuhause möglich.“ Allerdings: „Das ist ja nicht so starr. Das kann man während des Spiels auch leicht zu einem 4-3-3 verändern.“ Sicher ist nur: Marcel Risse und Dennis Diekmeier werden wieder die rechte Seite bilden.

Bei allen taktischen Überlegungen – viel hängt natürlich auch vom Gegner ab. Oenning: „Gladbach kommt mit sieben Punkten, ist locker drauf. Aber das ist mir lieber.“ Verständlich, denn die letzte Mannschaft, die mit mächtig Druck auf dem Kessel nach Franken kam, war Hannover 96. Das Ende ist bekannt – 0:2.

Krischan Kaufmann

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