Chemikalien und Feuerwerks-Sprengstoff: Drogenlabor entdeckt

In seiner Wohnung lagert ein Mann große Mengen Chemikalien, Pyrotechnik und stellt mutmaßlich auch Drogen her. Polizisten durchsuchen auch am Tag nach dem Fund weiter die Wohnung, sogar Strahlenschutzexperten kommen zum Einsatz.
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Blaulichter leuchten auf einem Streifenwagen der Polizei. Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Archivbild
dpa Blaulichter leuchten auf einem Streifenwagen der Polizei. Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - In einer Münchner Wohnung hat die Polizei mehrere Kilo Rauschgift, Chemikalien und Feuerwerkssprengstoff gefunden und spricht von einem "Drogenlabor". Es handele sich um einen Fund im "zweistelligen Kilo-Bereich". Wie ein Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamts am Mittwoch mitteilte, fanden die Beamten am Dienstag in der Wohnung in München außerdem Fachbücher zur Herstellung von chemischen Substanzen.

Anders als zunächst berichtet hatte den LKA-Angaben zufolge kein Feuerwehrnotruf, sondern der Hausnotruf eines Pflegedienstes den Einsatz ausgelöst. Pflegedienstmitarbeiter hatten mit einem Schlüssel die Wohnung geöffnet, waren auf die Chemikalien gestoßen und hatten die Polizei alarmiert. Warum der Pflegedienst alarmiert wurde, blieb zunächst unklar.

Die Polizei passte den 44 Jahre alten Bewohner am Dienstagnachmittag auf dem Rückweg von der Arbeit ab. Er ist nicht polizeibekannt und sollte am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Polizei war mit etwa 50 Beamten - darunter Sprengstoffexperten, Rauschgiftermittler und ein Chemiker - bis spät in den Abend im Einsatz. Der Verdächtige habe angegeben, auch leicht radioaktives Material zu besitzen, weshalb auch Strahlenschutzexperten des LKA eingesetzt wurden.

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