Chaos nach Unfall bei Starnberg
Am Mittwoch ist der Verkehr in und um München teilweise komplett zusammengebrochen. Auch auf der A95 bei Starnberg kam es zu einer Karambolage mit stundenlangen Sperrungen.
Das Generve auf den großen Ringstraßen in und um München, die massiven Stauungen auf den Schleichwegen – nervig, nicht wahr? Aber letztlich völlig logisch: Zu viele Autos ergeben zu viel Stau in der Stadt. Ganz einfach.
Viel schlimmer war da der schwere Unfall auf der Autobahn A95 in der Nähe des Kreuzes Starnberg. Es gab mehrere Verletzte. Im Bereich der lang gezogenen Baustelle waren vormittags fünf Pkw zum Teil frontal miteinander kollidiert. Sofort bildeten sich Staus in beiden Richtungen. Deswegen war es für Rettungsdienste und Feuerwehren sehr schwierig, zur Unfallstelle zu kommen.
Sieben Personen erlitten teils schwere Verletzungen. „Glück hatte ein Kind, das mit seinem Vater in einem Dacia Logan unterwegs war. Während der Vater bei dem extremen Seitenaufprall schwer verletzt wurde, kam das korrekt im Kindersitz angeschnallte Kind mit leichten Verletzungen davon, obwohl es auf der Aufprallseite saß“, berichtete ein Augenzeuge.
Die Autobahn war in beiden Richtungen für mehr als sechs Stunden komplett gesperrt. Es kam zu einem massiven Verkehrschaos, auch auf den Ausweichstrecken auf den Landstraßen. Die Rückstaus reichten auf der Autobahn bis Autobahnbeginn und bis zur Ausfahrt Wolfratshausen.“ Mögliche Unfallursache: An der Baustelle mit fünf Spuren ist die mittlere je nach Tageszeit unterschiedlich freigegeben. Vermutlich führte ein „Spur-Missverständnis“ zum Unfall.