Chaos auf Bayerns Straßen im Feiertagsverkehr

Nürnberg/München - Bereits am späten Vormittag stauten sich die Urlauberautos nach Polizeiangaben auf einer Gesamtlänge von rund 50 Kilometern. Vielerorts kamen die Osterurlauber und Feiertagsausflügler wegen des hohen Verkehrsaufkommens in Richtung Süden nur im Schritttempo voran.
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Betroffen war unter anderem die Autobahn A3 in Unterfranken, wo sich nach einem Unfall bei Hösbach der Verkehr in Richtung Süden auf rund zwölf Kilometern staute. Auch auf der Autobahn A8 München-Salzburg mussten sich Autofahrer in Geduld üben - und zwar in beiden Richtungen. Nach Unfällen im Chiemgauer Abschnitt bildete sich am Freitagvormittag jeweils ein Stau von zehn Kilometern Länge.
Auch auf dem Autobahnnetz rund um München, der A8 zwischen Augsburg und München sowie der Autobahn A6 Heilbronn-Nürnberg kam der Verkehr wegen Unfällen und Baustellen immer wieder zum Erliegen.
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Im Vergleich zum Verkehr vom Gründonnerstag sei das aber vergleichsweise harmlos, berichtete ein Beamter des polizeilichen Verkehrslagedienstes am Freitag. "Da war es richtig übel. Da wusste man wirklich nicht, wo man anfangen sollte. Da war praktisch ganz Bayern ein Stau." Viele seien offenbar schon am Gründonnerstag in den Osterurlaub gestartet. Dabei seien sie vielerorts von Schnee- und Eisglätte überrascht worden, berichtete der Beamte.