Caritas setzt auf Digitalisierung: Kritik an Staatsregierung

München (dpa/lby) - Die Caritas in der Erzdiözese München und Freising setzt in der Pflege verstärkt auf digitale Lösungen. "Robotische Assistenzsysteme, digitale Pflegedokumentation oder der Hausnotruf sind Beispiele, wie Digitalisierung den Alltag in der sozialen Arbeit verändert und bereichert", sagte Caritasdirektor Georg Falterbaum am Mittwoch in München.
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Auf einem Briefkasten im Seniorenzentrum ist das Logo der Caritas zu sehen. Foto: Christophe Gateau/Archivbild
dpa Auf einem Briefkasten im Seniorenzentrum ist das Logo der Caritas zu sehen. Foto: Christophe Gateau/Archivbild

München (dpa/lby) - Die Caritas in der Erzdiözese München und Freising setzt in der Pflege verstärkt auf digitale Lösungen. "Robotische Assistenzsysteme, digitale Pflegedokumentation oder der Hausnotruf sind Beispiele, wie Digitalisierung den Alltag in der sozialen Arbeit verändert und bereichert", sagte Caritasdirektor Georg Falterbaum am Mittwoch in München. "Moderne Technologien sollen Pflegebedürftige unterstützen. Sie sollen Fachpersonal entlasten, nicht ersetzen. Und die Technologien müssen ethisch vertretbar sein", sagte Falterbaum. "Sozial braucht digital und umgekehrt."

Bei der Verteilung der Mittel aus dem milliardenschweren Digitalpakt der Bundesregierung mit den Bundesländern gehe es stark um die allgemeinbildenden Schulen. Die Schulen der beruflichen Bildung dürften aber nicht vernachlässigt werden.

Falterbaum kritisierte nicht zuletzt die Staatsregierung. "Wir sind enttäuscht, dass viele Versprechen, die im Vorfeld der bayerischen Landtagswahl gegeben wurden, dann leider nicht umgesetzt und gehalten wurden." Das Sonderinvestitionsprogramm, mit dem große, komplexe Einrichtungen der Behindertenhilfe in kleine, flexible Wohneinheiten umgewandelt werden sollen, sei erheblich zusammengestrichen worden. Auch die Umsetzung des Gute-Kita-Gesetzes hinke in Bayern hinterher. Unverändert hoch seien Armut, Wohnungs- und Personalnot.

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