Cannabisläden im Visier: Polizei durchsucht zwölf Objekte

München (dpa/lby) - Erneute Razzia in Hanfläden: Die bayerische Polizei hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I sogenannte CBD-Shops und Privaträume in Bayern durchsucht und dabei zahlreiche Produkte sichergestellt. Die Aktion richtete sich gegen vier Beschuldigte, die mit Cannabidiol-Produkten (CBD) handelten, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
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In Polizei-Westen gekleidete Polizisten. Foto: Silas Stein/dpa
dpa In Polizei-Westen gekleidete Polizisten. Foto: Silas Stein/dpa

München (dpa/lby) - Erneute Razzia in Hanfläden: Die bayerische Polizei hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I sogenannte CBD-Shops und Privaträume in Bayern durchsucht und dabei zahlreiche Produkte sichergestellt. Die Aktion richtete sich gegen vier Beschuldigte, die mit Cannabidiol-Produkten (CBD) handelten, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Die Durchsuchungen fanden in München, Augsburg, Rosenheim und im Landkreis Erding statt - insgesamt waren etwa 100 Polizeibeamte und zehn Staatsanwälte daran beteiligt. Die Ladenbesitzer wurden nach einer Vernehmung wieder freigelassen. Die sichergestellten Produkte werden im Labor untersucht, sagte ein Sprecher der Polizei München.

CBD-Produkte dürfen nur an gewerbliche oder wissenschaftliche Käufer gegeben werden. Viele Kunden, besonders Minderjährige, wissen das laut Staatsanwaltschaft nicht. CBD-Produkte sind zum Beispiel lose Cannabisblüten, Tees oder Öle.

Im Gegensatz zum psychoaktiven Tetrahydrocannabinol (THC) ist CBD kein Rauschmittel - "high" wird der Konsument nicht. Befürworter sagen ihm jedoch eine gesundheitsfördernde Wirkung nach. Die Produkte dürfen allenfalls einen sehr geringen Anteil THC enthalten

Bereits im April hatten die Beamten bei ähnlichen Durchsuchungen Drogen und verschreibungspflichtige Arzneimittel gefunden. Bei den jüngsten Durchsuchungen seien auch Objekte dabei gewesen, die bereits im April gefilzt worden waren, sagte der Sprecher. "Es stellte sich heraus, dass die Geschäftsinhaber weiterhin mit verbotenen CBD-Produkten handeln."

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