Camper-Tragödie: Nürnberger (33) ertrinkt in Baggersee!

Wassersuchhunde der Polizei fanden den Vermissten erst 18 Stunden nach dem Unglück
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Ein Wassersuchhund (vier gibt es in Ober-, drei in Mittelfranken) bei der Arbeit: Er kann Menschen bis in 30 Metern Tiefe orten.
Polizei Ein Wassersuchhund (vier gibt es in Ober-, drei in Mittelfranken) bei der Arbeit: Er kann Menschen bis in 30 Metern Tiefe orten.

Wassersuchhunde der Polizei fanden den Vermissten erst 18 Stunden nach dem Unglück

BREITENGÜSSBACH Tragisches Ende eines Badeausflugs: Eine junge Frau (19) ging mit ihrem Nürnberger Freund (33) und einer Freundin (20) zum Zelten an den Baggersee in Breitengüßbach (Kreis Bamberg). Nach ein paar Bier und Wodka-Orange wollte der 33-Jährige nachts noch eine Runde schwimmen gehen. Dann war er plötzlich verschwunden. Speziell ausgebildete „Wassersuchhunde“ fanden ihn gestern mehr als 18 Stunden später – auf dem Grund des Sees...

Feuerwehr und Wasserwacht, Polizisten mit Spürhunden und sogar ein Hubschrauber suchten nach dem Vermissten. Dessen Begleiterinnen standen derweil verzweifelt vor den Zelten. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich um sie. Nach zwei Stunden wurde die Suche abgebrochen.

Nachdem weder Hubschrauber noch Taucher eine Spur von dem Nürnberger fanden, sollten Marc und Hank helfen. Die Polizeihunde sind speziell ausgebildet. Ihre feine Nase kann Menschen bis zu 30 Meter unter Wasser orten. Die beiden belgischen Schäferhunde legen sich für die Suche in ein Boot und schnuppern – die Nase nur wenige Zentimeter von der Wasseroberfläche entfernt – nach speziellen Gasen, die ausströmen, wenn ein Mensch unter Wasser liegt. „So rastert man den ganzen See ab“, erklärt Polizeisprecher Jürgen Knauer.

Unabhängig voneinander zeigten Mark und Hank an derselben Stelle einen Fund an. Es war der Vermisste! Taucher bargen ihn wenig später. Warum er im 18 Grad kalten Wasser unterging, ist unklar. Heute soll eine Obduktion klären, wie es zu dem Unglück kommen konnte. au

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