Busverband offen für Anschnallpflicht in Schulbussen

München (dpa/lby) - In der Debatte um eine Anschnallpflicht in Schulbussen hat sich der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen offen gezeigt. "Jedem Busfahrer ist wohler, wenn die Kinder sitzen", sagte Geschäftsführer Stephan Rabl der Deutschen Presse-Agentur.
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Eine junge Frau schnallt sich in einem Bus mit einem Beckengurt an. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
dpa Eine junge Frau schnallt sich in einem Bus mit einem Beckengurt an. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

München (dpa/lby) - In der Debatte um eine Anschnallpflicht in Schulbussen hat sich der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen offen gezeigt. "Jedem Busfahrer ist wohler, wenn die Kinder sitzen", sagte Geschäftsführer Stephan Rabl der Deutschen Presse-Agentur. Dann müsse der Staat aber die zusätzlichen Kosten übernehmen. Wer jedem Kind einen Sitzplatz garantiert, müsse mehr Fahrzeuge einsetzen und mehr Fahrer bezahlen. Das Ein- und Aussteigen würde länger dauern und Tickets könnten teurer werden. Wenn alle Sitze belegt sind, müssten Fahrgäste möglicherweise stehengelassen werden, so Rabl weiter.

Elternvertreter in Bayern wollen mit einer Petition den Landtag und den Bundestag dazu bringen, zumindest im Überlandverkehr eine generelle Sitz- und Anschnallpflicht einzuführen. Es liefen Gespräche, wie man die Kinder besser schützen kann, hieß es dazu aus den zuständigen Ministerien in Bund und Land. Mit Blick auf die Überlegungen des Omnibusverbands betonte auch das bayerische Verkehrsministerium, derartige Vorgaben würden die "Funktionsfähigkeit des ÖPNV elementar schwächen".

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