Busunglück in Inzell: Fahrer hatte Kokain genommen!
Inzell - Bei dem schweren Busunglück am 26. Februar in Inzell hat der den Unfall verursachende 58-jährige Fahrer zuvor Kokain genommen.
Busfahrer stand zum Zeitpunkt des Unfalls unter Drogen
Das habe man bei den routinemäßigen Untersuchungen festgestellt, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei Traunstein am Dienstag mit: "Deshalb wurde dem Beschuldigten mittlerweile die Fahrerlaubnis vorläufig entzogen."
Die insgesamt 60 schriftlichen Befragungen der Businsassen dauerten aktuell noch an, heißt es weiter. Ein Großteil sei allerdings bereits ausgewertet.
Viele Businsassen noch "in ärztlicher oder therapeutischer Behandlung"
Nahezu alle Businsassen seien bei dem Unfall zumindest leicht verletzt worden. Alle Verletzten, die sich in stationärer Behandlung befanden, wurden zwischenzeitlich aus dem Krankenhaus entlassen. "Viele befinden sich jedoch noch in ärztlicher bzw. therapeutischer Behandlung", so die Polizei.
Die Ermittlungen – insbesondere die Auswertungen der technischen und unfallanalytischen Untersuchungen – laufen weiter.
Elf Schwerverletzte bei Unfall mit Reisebus
Der mit 61 Personen besetzte Reisebus war am Morgen des 26. Februar auf der Bundesstraße 306 in Inzell in der Nähe des Eisstadions verunglückt.
Der Bus eines Unternehmens aus Beckum in Nordrhein-Westfalen war zu einem Skiausflug in die österreichischen Alpen unterwegs und stürzte eine angrenzende Böschung hinunter.