Bussi-Schorschi-Affäre: Wahl wird wiederholt
Schechen - Jetzt ist es amtlich. Das Landratsamt Rosenheim hat entschieden, dass der Schechener Gemeinderat neu gewählt werden muss. Der Grund sind ungültige Stimmen für Georg Weiß, in der Münchner Schickeria besser bekannt als Bussi-Schorschi.
Das Landratsamt wird die Gemeinderatswahl mit Wirkung zum 1. April für ungültig erklären. Ab diesem Tag sind die Gemeinderäte ihre Ämter vorerst los. Bis zur Wiederholung des Votums werde Bürgermeister Hans Holzmeier (CSU) die Geschicke der 4700-Einwohner-Gemeinde alleine lenken. Die Neuwahl müsse innerhalb von drei Monaten, also vor dem 1. Juli, stattfinden, sagte ein Sprecher des Landratsamts.
Gegen Weiß, der mit seinen skurrilen Fernsehauftritten bekannt geworden ist, wurde im Januar ein Strafbefehl erlassen. Da er sich als Opfer einer Intrige sieht, hat er Einspruch eingelegt. Wann es zur Verhandlung kommt, steht noch nicht fest.
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