Bußgeld: Bayerische Polizei nimmt Handy-Sünder stärker ins Visier - Schwerpunktkontrollen am Donnerstag

Autofahrer aufgepasst: Am Donnerstag macht die Polizei in Bayern Jagd auf Handy-Sünder. Und auch sonst geraten sie verstärkt ins Visier. 
AZ, dpa |
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Experten warnen schon seit langem vor wachsenden Unfallgefahren durch Handys am Steuer.
Monika Skolimowska/dpa Experten warnen schon seit langem vor wachsenden Unfallgefahren durch Handys am Steuer.

Autofahrer aufgepasst: Am Donnerstag macht die Polizei in Bayern Jagd auf Handy-Sünder. Und auch sonst geraten sie verstärkt ins Visier der Beamten.

Nürnberg - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat es angekündigt: Die Polizei im Freistaat soll verstärkt ein Auge auf Verkehrssünder mit Handy am Steuer haben. Auch außerhalb von Schwerpunktkontrollen solle konsequenter darauf geachtet werden, kündigte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch in Nürnberg an. 

Handy-Kontrollen für Autofahrer am Donnerstag 

Einen Stichtag nannte Herrmann nicht. "Wer am Steuer telefoniert oder textet, erhöht sein Unfallrisiko mindestens um das Vierfache", mahnte Herrmann. Die Ablenkung sei dabei in etwa so gefährlich wie eine Fahrt mit 0,8 bis 1 Promille Alkohol im Blut.

Im Rahmen eines Aktionstages soll es an diesem Donnerstag bayernweite Schwerpunktkontrollen geben. Im ersten Halbjahr 2018 wurden nach Angaben des Innenministeriums mehr als 38 000 Verkehrssünder mit Mobilgerät am Steuer erwischt. Hinzu kamen 2700 Radfahrer, die etwa durch Smartphones im Straßenverkehr abgelenkt waren.

Handy am Steuer - seit Oktober mindestens 100 Euro Bußgeld

Seit Oktober 2017 kostet die Handy-Nutzung am Steuer nicht mehr nur 60, sondern mindestens 100 Euro Bußgeld. Außerdem ist ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderdatei fällig. "Es geht der Polizei sicher nicht darum, Verkehrsteilnehmer zu schikanieren, sondern darum, den Menschen vor Augen zu führen, wie sehr sie sich und andere mit ihrem Verhalten in Gefahr bringen", betonte Herrmann.

Lesen Sie hier: Barbara Schöneberger: Das sagt die Polizei zum umstrittenen Selfie

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