Buß- und Bettag: Nur die Schüler haben frei

Nur die Schüler dürfen heute zu Hause bleiben, Mitarbeiter von Firmen, Geschäften und Behörden müssen heute ganz normal zur Arbeit gehen. Warum gibt es diesen Feiertag eigentlich?
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Der 1532 erstmals gefeierte Buß- und Bettag geht auf den Brauch zurück, in Notzeiten einen Bußgottesdienst abzuhalten, in dem Gott um Vergebung und Hilfe gebeten wird.
dpa Der 1532 erstmals gefeierte Buß- und Bettag geht auf den Brauch zurück, in Notzeiten einen Bußgottesdienst abzuhalten, in dem Gott um Vergebung und Hilfe gebeten wird.

München - Nur für die Schüler in Bayern ist der Buß- und Bettag ein freier Tag. Firmen, Geschäfte und Behörden haben ganz normal geöffnet. Die evangelische Kirche begeht diesen Tag dennoch mit zahlreichen Gottesdiensten. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, predigt am Mittwoch (10.00 Uhr) in der Münchner Matthäuskirche.

Der 1532 erstmals gefeierte Tag geht auf den Brauch zurück, in Notzeiten einen Bußgottesdienst abzuhalten, in dem Gott um Vergebung und Hilfe gebeten wird. In Deutschland gab es bis ins 19. Jahrhundert verschiedene Landesbußtage. Seit Mitte der 1990er Jahre ist der Buß- und Bettag nur noch in Sachsen gesetzlicher Feiertag, in den anderen Ländern wurde er zur Finanzierung der Pflegeversicherung gestrichen.

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Dass die Schulen in Bayern dennoch geschlossen bleiben, bedeutet für viele berufstätige Eltern eine Herausforderung, weil Betreuungsmöglichkeiten fehlen. Immer mehr Firmen und Behörden bieten ihren Arbeitnehmern deshalb an, die Kinder an diesem Tag einfach mitzubringen.

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