Bunjaku: In unserem Team stimmt’s!

Club: Trainer Oennings Frustabbau-Programm scheint zu klappen
NÜRNBERG Was haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Michael Oenning derzeit gemeinsam? Beide wollen das Klima retten. Während Bundeskanzlerin Angela Merkel eher global denkt, geht es dem Club-Trainer um das Betriebsklima in seiner Mannschaft. Und auch wenn sich Spötter fragen, welches die schwerere Aufgabe ist, steht fest: Wo die einen nur reden, wurde am Valznerweiher längst gehandelt.
"Negative Erlebnisse heraustrainieren"
„Die negativen Erlebnisse heraustrainieren“, hatte Michael Oenning schon nach der Pleite gegen Freiburg (0:1) zur Therapie erklärt. Und auch nach dem Dortmund-Debakel war verschärfter Frust-Abbau angesagt. Dergestalt, dass es im Training, wie der Zoff zwischen Javier Pinola und Dario Vidosic belegt (AZ berichtete), heftig zur Sache ging.
Scheinbar mit positiven Folgen. Durch das 0:4 sei der Zusammenhalt beim Club noch stärker geworden, sagt Albert Bunjaku. Gerüchten über Verstimmung, die besonders nach Andy Wolfs Wutrede aufgekommen waren, dementiert Oennings Top-Torjäger: „Wir kennen Andy und wissen, wie er das gemeint hat.“
Bunjaku: "Zum Kampf zurückfinden"
Wolf hatte gefordert, dass sich „alle hinterfragen müssen.“ Und seine Botschaft scheint angekommen zu sein. „Wir müssen zum Kampf zurückfinden, wie wir es schon öfter gezeigt haben“, plädiert auch Bunjaku für eine Rückbesinnung auf die Grundtugenden. Und beteuert: „In der Mannschaft stimmt's!“
In Sachen Klimaschutz kann also ein reinigendes Gewitter manchmal durchaus hilfreich sein. kk