Bundestagswahl am Sonntag: So wählen die Bayern

Im neuesten Sat1-Bayern-Trend verliert die SPD weiter, die AfD wird klar dritte Kraft. Der CSU stellen die Wähler ein schlechtes Zeugnis in der Flüchtlingspolitik aus.
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In Bayern wird die AfD laut einer aktuellen Wählerumfrag klar drittstärkste Kraft.
dpa In Bayern wird die AfD laut einer aktuellen Wählerumfrag klar drittstärkste Kraft.

München - Es sind nur noch drei Tage bis zur Wahl, drei Tage, bis sich entscheidet, wie stark die AfD im neuen Deutschen Bundestag vertreten sein wird. Nimmt man die aktuellen Zahlen der Umfrag von "Sat1 Bayern" zur Grundlage, dann ist klar: Die AfD wird drittstärkste Kraft, zumindest bei den bayerischen Wählern.

Nach derzeitigem Stand wollen die Bayern am Sonntag wie folgt abstimmen:

CSU: 47%, SPD: 18%, AfD: 9%,FDP: 8%, Grüne: 7%, Linke: 4%, Freie Wähler: 2%, Sonstige: 5%.

SPD-Anhänger wackeln

Laut der Umfrage "wackeln" allerdings gerade viele SPD- und Grünen-Wähler, während die AfD-Wähler besonders entschlossen sind. Auf die Frage "Kommt eventuell auch die Wahl einer anderen Partei für Sie in Betracht?" sagen 87% der AfD-Wähler und 75% der CSU-Wähler, sie würden ganz bestimmt ihre Partei wählen. Bei der SPD sind das nur 53%, bei den Grünen immerhin 58% (FDP: 69%).

Für die CSU dürfte bedeutsam sein, dass 52 Prozent ihrer Wähler der These zustimmen, "die CSU hat vor der Bundestagswahl zugunsten der CDU in der Flüchtlingspolitik auf wichtige Forderungen verzichtet". Insgesamt sehen das 61% aller Wähler so.

Schulz verliert im direkten Duell mit Merkel

Bei allen anderen abgefragten Punkten sind die Ergebnisse ebenfalls ziemlich eindeutig: Martin Schulz hat demnach wenig Chancen im direkten Vergleich gegen Amtsinhaberin Bundeskanzlerin Angela Merkel, 78% halten eine erneute Amtszeit Merkels für ausgemachte Sache.

53% der Wähler erwarten erneut eine Große Koalition, Schwarz-Gelb sehen nur 17% der Befragten als mögliche Koalition - Jamaica ist für die bayerischen Wähler keine Alternative, über die Hälfte lehnen diese Regierungsbildung ab.

Die Umfrage wurde vom Hamburger Umfrage-Institut GMS im Auftrag von "17:30 SAT.1 Bayern" durchgeführt. Es handelt sich um eine repräsentative Telefonbefragung mit 1.005 Befragten im Befragungszeitraum 14.9. bis 20.9.2017.

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