Bundesanstalt verkauft 52 Liegenschaften in Bayern

Berlin/München (dpa/lby) - Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben hat im vergangenen Jahr in Bayern zwar Liegenschaften mit mehr Fläche verkauft als 2018 - dafür aber in Summe weniger eingenommen. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums wurden 2019 durch den Verkauf von 52 Liegenschaften mit einer Fläche von fast 534 600 Quadratmetern mehr als 28 Millionen Euro erzielt.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Berlin/München (dpa/lby) - Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben hat im vergangenen Jahr in Bayern zwar Liegenschaften mit mehr Fläche verkauft als 2018 - dafür aber in Summe weniger eingenommen. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums wurden 2019 durch den Verkauf von 52 Liegenschaften mit einer Fläche von fast 534 600 Quadratmetern mehr als 28 Millionen Euro erzielt. Ein Jahr zuvor waren es jedoch Erlöse von gut 32? Millionen Euro beim Verkauf von 59 Liegenschaften im Freistaat mit einer Gesamtfläche von 472 250 Quadratmetern.

Zu den verkauften Flächen in Bayern im Jahr 2018 zählten ein Teilstück der Max-Immelmann-Kaserne in Manching bei Ingolstadt, die ehemalige Bundesmonopolverwaltung für Branntwein in Nürnberg und der Nordteil des früheren Militärflugplatzareals in Maisach bei München, wie aus der Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervorgeht. 2019 waren unter den veräußerten Liegenschaften im Freistaat eine Teilfläche des ehemaligen Kreiswehrersatzamts in Traunstein, Flugzeughallen in Oberschleißheim bei München und frühere Offizierskasinos in Schweinfurt und Regensburg.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben bezeichnet sich selbst als Immobiliendienstleister des Bundes. Vom Bürogebäude über militärische Anlagen bis hin zu Waldflächen ist sie für die Betreuung und Pflege dessen Besitzes verantwortlich. Die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Caren Lay, kritisierte, dass die Behörde einen wachsenden Teil ihrer verkauften Flächen und Wohnungen privatisiere. Von insgesamt 2489 verkauften Liegenschaften in den beiden vergangenen Jahren seien 41,5 Prozent der Fläche in die Hände von Privatpersonen oder privaten Gesellschaften gegangen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.