Bürgerbeteiligung für Anschluss an Brennerbasistunnel beginnt

Bayerns Anschluss an den Brennerbasistunnel ist stark umstritten. Am Mittwoch lädt die Bahn deshalb die Vertreter betroffener Gemeinden zur Informationsveranstaltung nach Rosenheim.
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Pkws und Lastwagen stauen sich am 17.4.1999 auf der Brenner-Autobahn in Tirol.  Am Mittwoch findet in Roseheim eine Art Bürgerbeteiligung für die Zulaufstrecke auf bayerischer Seite zum geplanten, rund 60 Kilometer langen Brenner-Basistunnel statt. Deutsche Bahn (DB) und Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) bitten in Rosenheim die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden und Parlamentarier der Region zum Dialog. Die geplante Trasse für die Zulaufstrecke von München bis Kiefersfelden ist hoch umstritten.
Apa Großruck, dpa Pkws und Lastwagen stauen sich am 17.4.1999 auf der Brenner-Autobahn in Tirol. Am Mittwoch findet in Roseheim eine Art Bürgerbeteiligung für die Zulaufstrecke auf bayerischer Seite zum geplanten, rund 60 Kilometer langen Brenner-Basistunnel statt. Deutsche Bahn (DB) und Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) bitten in Rosenheim die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden und Parlamentarier der Region zum Dialog. Die geplante Trasse für die Zulaufstrecke von München bis Kiefersfelden ist hoch umstritten.

Rosenheim - Die Bahn beginnt mit der Bürgerbeteiligung für den bayerischen Anschluss an den umstrittenen Brennerbasistunnel.

In Rosenheim sind am Mittwoch um 13 Uhr Bürgermeister betroffener Kommunen, Landräte und Abgeordnete der Region zu einer Informationsveranstaltung von Deutscher Bahn (DB) und Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) eingeladen. „Uns ist dabei eine frühe, offene und konstruktive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten sehr wichtig“, steht in der Einladung zu dem Treffen.

Die geplante Trasse der sogenannten Zulaufstrecke von München nach Kiefersfelden zum Tunnel ist umstritten. Vor allem im Inntal gibt es massive Proteste. Bürgermeister wehren sich vehement gegen den vorgesehenen viergleisigen oberirdischen Ausbau durch ihre Gemeinden. Der Bund Naturschutz in Bayern (BN) hält das Projekt für verkehrspolitisch überflüssig, unwirtschaftlich und unfinanzierbar.

Der Tunnel selbst soll acht Milliarden Euro kosten, die Zuganbindung auf bayerischer Seite 2,6 Milliarden. Mit der Inbetriebnahme wird nicht vor 2032 gerechnet.

Das Ziel: den Bahntransit über die Alpen zu beschleunigen sowie Tirol und Südtirol vom täglichen Lkw-Verkehr zu entlasten. 

 

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