Bub (6) fesselt sich mit Sexspielzeug der Eltern

Skurriler Einsatz für die Verkehrspolizei Aschaffenburg: Mutter und Oma kommen an Silvester mit Bub auf die Wache, der sich selbst Plüschhandschellen umgelegt hat
Nina Job |
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Solche Plüsch-Handschellen fand der Bub im Schlafzimmerschrank - und fesselte sich damit selbst.
Solche Plüsch-Handschellen fand der Bub im Schlafzimmerschrank - und fesselte sich damit selbst.

Skurriler Einsatz für die Verkehrspolizei Aschaffenburg: Mutter und Oma kommen an Silvester mit Bub auf die Wache, der sich selbst Plüschhandschellen umgelegt hat

Hösbach -
Die Erwachsenen feierten, dem Bub war langweilig. Auf seiner Entdeckungstour, womit man spielen könnte, hat ein Sechsjähriger aus Hösbach (Landkreis Aschaffenburg) seine Mutter in Verlegenheit und Polizisten zum Lachen gebracht.

Mutter und Großmutter tauchten am Silvesterabend mit dem Kleinen, der sich aus Versehen mit Plüsch-Handschellen gefesselt hatte, bei der Polizei auf, genauer: bei der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach.

Der Kleine hatte das interessante Spielzeug im Schlafzimmerschrank seiner Eltern entdeckt: Handschellen, wie sie Polizisten tragen, nur mit weichem Plüsch umwickelt. Die Neugier des Buben war geweckt, er wollte das Spielzeug sofort ausprobieren und legte sich die Handschellen um.

Dumm nur: anschließend bekam der Kleine die Handschellen nicht mehr ab. Mit gefesselten Händen tauchte er schließlich bei der Mutter und ihren Partygästen im Wohnzimmer auf. Doch auch die Erwachsenen konnten die Fesseln nicht lösen. Der passende Schlüssel war unauffindbar.

Die Verwandten wussten schließlich keinen anderen Rat, als die Polizei um Hilfe zu bitten. „Da sich der Junge die Handschellen sehr eng angelegt hatte, unternahmen seine Angehörigen keine eigenen Versuche, diese wieder zu öffnen“, heißt es sachlich im Polizeibericht.

Mutter und Großmutter machten sich mit dem gefesselten Buben auf den Weg zur nahen Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach. Dort gestaltete sich die Befreiungsaktion allerdings schwieriger als vermutet. Die Frauen waren – sagt die Polizei – davon ausgegangen, dass die Schlüssel, die Polizeihandschellen öffnen können auch zu Handschellen aus Sex-Versandhäusern passen. Ein Irrtum. Die Polizeischlüssel passten nicht.

Die Beamten mussten Zangen und andere Werkzeuge zu Hilfe nehmen, um die stabilen Sex-Handschellen mit Gewalt zu öffnen. „Die Miene des bei seinem Auftauchen bei der Polizei noch leicht verängstigten und skeptisch dreinschauenden Buben hellte sich zunehmend auf. Auch die aufmunternden Worte der Beamten trugen dazu bei, dass sich der Schüler in den Diensträumen immer wohler fühlte. Als er die Handschellen dann endlich wieder los war, war große Erleichterung angesagt“, so der Polizeisprecher.
Nach der Befreiungsaktion konnte die Familie dann weiter Silvester feiern.

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