Brose kann doch siegen
BAMBERG - Basketball: Nach drei Pleiten in Serie jetzt erster Saison-Erfolg für Brose Bamberg. Trainer Chris Fleming sichtlich „glücklich“ nach dem 84:777in Paderborn. "Das war extrem wichtig." Jared Newson erfolgreichster Werfer.
Ex-Meister Bamberg kann doch noch gewinnen. Nach drei Pleiten in Serie zum Saison-Auftakt feierten die Brose Baskets in Paderborn mit 84:77 (46:37) ihren ersten Erfolg. „Dieser Sieg war extrem wichtig. Mit einer sehr guten Verteidigung, vor allem in der ersten Halbzeit, haben wir den Grundstein gelegt“, jubelte ein erleichterter Manager Wolfgang Heyder: Auch sein Cheftrainer Chris Fleming atmete befreit auf: „Ich bin sehr glücklich. So langsam finden wir uns als Team.“
Die Oberfranken, die ohne ihren verletzten Spielmacher John Goldsberry und ihren Topstar Ademola Okulaja (Krebs-Therapie) antreten mussten, begannen schwach und mussten bis zur Schlusssirene gewaltig zittern.Nach einem 0:7-Fehlstart nahmen die Bamberger aber zu Beginn des zweiten Viertels das Heft in die Hand, wobei die Paderborner nach einem zwischenzeitlichen 14-Punkte-Rückstand eine Minute vor dem Abpfiff beim Stand von 77:75 bis auf zwei Zählern herangekommen waren. Doch Predrag Suput sowie Filiberto Rivera und Ex-NBA-Center Alexander Johnson machten dank starker Nerven alles klar.
Entscheidend für das erste Bamberger Erfolgserlebnis war die große mannschaftliche Geschlossenheit. Mit Jared Newson (14 Zähler), Predrag Suput und Alexander Johnson (je 12) sowie Eric Taylor (13) punkteten gleich vier Profis zweistellig. Demond Greene und Filiberto Rivera schafften je neun Punkte. Eine überdurchschnittliche Wurfquote von 58,5 Prozent sollte Selbstvertrauen für die kommenden Spiele geben. Bei Paderborn feierte der ehemalige Bamberger Center Chris Ensminger (12 Punkte) sein Heimdebüt. WH
- Themen:
- Brose Baskets Bamberg
- Oberfranken