Brose: Eurofighter geben weiter Gas
Bambergs Basketballer feiern 79:69-Heimerfolg gegen den belgischen Serienmeister Spirou Charleroi. Neuzugänge Hines und Terry mit einer Galavorstellung. Manager Wolfgang Heyder: "Unsere guten Verstärkungen sind ausschlaggebend"
BAMBERG „Unsere Heimspiele müssen wir gewinnen, wollen wir weiterkommen“, so die Ansage von Brose-Cheftrainer Chris Fleming vor dem Euroleague-Duell mit Spirou Charleroi. Gesagt, getan. Eine Woche nach dem grandiosen Triumph über den europäischen Vize-Champion Olympiacos Piräus bezwangen die fränkischen Eurofighter auch Belgiens Serienmeister mit 79:69 (38:38).
Charleroi gilt immerhin als erster Rivale der Bamberger im Kampf um den vierten Gruppenplatz und damit das Erreichen der nächsten Runde, hatte in der Euro-Qualifikation Alba Berlin ausgeschaltet. Eine Galavorstellung boten die beiden Neuzugänge Kyle Hines (16 Punkte), Reyshawn Terry (15), sowie Predrag Suput (13) und Casey Jacobsen (12). Freute sich Manager Wolfgang Heyder: „Wir haben uns sehr gut verstärkt. Das gab heute den Ausschlag. Aber bis zum Top 16 brauchen wir noch zwei, drei Siege.“
Holperstart - aber Suput schafft die Wende
Vor knapp 7000 Zuschauern kamen die Bamberger in der erneut ausverkauften Stechert Arena nur schwer aus den Startlöchern. Weil ihnen erstmal in der Verteidigung der letzte Biss, und im Angriff die Präzision fehlte. Und prompt musste Brose in der ersten Halbzeit fast permanent einer Führung der Belgier hinterherlaufen.
Erst Predrag Suput schaffte zwei Minuten vor der Pause den Ausgleich und mit einem herrlichen Dreier sogar das 36:33. Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen zwei Teams auf absoluter Augenhöhe ging in den zweiten 20 Minuten weiter. Ständig wechselte die Führung. Zum Ende des dritten Viertels stand es 58:58. Doch in den letzten zehn Minuten konnten sich die Bamberger entscheidend absetzen. Sieben Minuten erlaubten die Oberfranken ihren Gästen keinen Korb, während sie selbst einen 14 Punkte-Vorspung herauswarfen. Damit verloren die Brose Baskets in eigener Halle noch keine Pflichtspiel-Partie. Respekt! Werner Haala
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