Brose Baskets von den Schiris gestoppt
73:76 in Oldenburg: Bambergs Serie ist gerissen – aber Trainer Fleming nimmt’s gelassen. Coach Ceis Fleming: "Ich bin mit meiner Mannschaft unzufrieden, aber wir müssen und jetzt aif die kommenden schwierigen Aufgaben konzertrieren."
OLDENBURG Fünf Mal in Folge hatten die Brose Baskets zuletzt gewonnen. Am Samstag wurden sie von Oldenburg und den Schiedsrichtern gestoppt, verloren 73:76 (34:42). Dabei hatten die Oberfranken die letzten drei Viertel für sich entschieden. Aber in den ersten zehn Minuten waren sie entscheidend mit 11:25 in Rückstand geraten, weil die Gastgeber glücklich aus allen Lagen trafen und die Bamberger durch die einseitige Pfeiferei der Schiris kurzfristig aus dem Konzept gebracht wurden.
Oldenburgs gerdner zerstörte Brose Hoffnungen
Leidtragender war Ex-NBA-Profi Alexander Johnson, der fadenscheinige Fouls kassierte. Dennoch kämpften sich die Truppe von Trainer Chris Fleming mit großer Moral immer wieder ins Spiel zurück. Mitte des dritten Viertels gelang dem sprungewaltigen Jared Newson das 49:50 gelungen und Topscorer Filiberto Rivera (17 Punkte) hätte mit einem Alleingang die Führung erzielen können.
Denkste! Der Bamberger Topscorer (17 Punkte) wurde festgehalten und sogar noch mit einem Schrittfehler bestraft. Auch neun Sekunden vor der Schlußsirene waren die Brose Baskets wieder auf 73:74 herangekommen. Doch der Oldenburger Spielmacher Jason Gardner zerstörte mit zwei verwandelten Freiwürfen die Bamberger Hoffnungen.
Köpfe nicht hängen lassen
Zwar kochte Brose-Coach Fleming ob der Schiri-Leistung innerlich vor Wut, zog aber ein sachliches Fazit: „Mit meiner Mannschaft bin ich nicht unzufrieden, denn wir haben uns in der zweiten Halbzeit ins Spiel zurück gekämpft und uns eine realistische Chance auf den Sieg erarbeitet. Daher dürfen wir die Köpfe nicht hängen lassen, sondern müssen uns auf die anstehenden schwierigen Aufgaben konzentrieren." Und die haben es in sich: Am Dienstag gastiert im Europcup der polnische Vizemeister Zgorzelec und vier Tage später Bundesliga-Erzrivale Alba Berlin in der JAKO Arena. W. Haala