Brose Baskets: Kampf dem „Terror“

Bambergs Basketball-Trainer steht nach der Pleite in Bremerhaven unter Druck. Aber mit Göttingens unorthodoxem System kamen sie bisher gut zurecht
von  Abendzeitung
Wiedersehen mit fadem  Beigeschmack: Michael Meeks, hier noch im Bonner Trikot.
Wiedersehen mit fadem Beigeschmack: Michael Meeks, hier noch im Bonner Trikot. © Roth/AK

Bambergs Basketball-Trainer steht nach der Pleite in Bremerhaven unter Druck. Aber mit Göttingens unorthodoxem System kamen sie bisher gut zurecht

BAMBERG Als Terrorbekämpfer wollen sich die Brose Baskets am Sonntag (17 Uhr) einen Namen machen. In ihrer JAKO Arena erwarten sie die BG Göttingen, die wegen ihres „Guard Terrors“ gefürchtet wird. Mit diesem unorthodoxen System – körperlich eher klein, schnelles Spiel, konstant harte Verteidigung und schneller, sicherer Abschluss – avancierten die Niedersachen zum heißesten Team in Deutschland. In der Bundesliga haben sie noch Aussichten auf Platz eins nach der Hauptrunde. International steht Göttingen in der EuroChallenge im Final Four und im Pokal treffen sie am 10. April im Halbfinale erneut auf die Brose Baskets.

Gute Bilanz gegen die "Terror-Truppe"

Respekt, aber keine Angst vor der Göttinger Spielweise hat Bambergs Cheftrainer Chris Fleming. Der US-Amerikaner, der nach der peinlichen 78:85-Pleite in Bremerhaven, als die Oberfranken schon mit 17 Zählern in der ersten Halbzeit geführt, dann aber in 20 Minuten noch 64 Punkte kassiert hatten, steht unter Druck. Er muss mit seiner Mannschaft unbedingt gewinnen – und verrät sein Rezept: „Meine Jungs dürfen die kleinen, schnellen Göttinger nicht ins Laufen kommen lassen.“ Bisher funktionierte das ganz gut. Denn die Bamberger gewannen zuletzt in ihrer „Frankenhölle“ alle fünf Partien gegen die „Terror-Truppe“ und warfen sie letzte Saison auch aus dem Playoff-Viertelfinale.

Wiedersehen mit fadem Beigeschmack

Ein Wiedersehen gibt es mit dem Göttinger Profi Michael Meeks. Noch im Bonner Trikot war er vor vier Jahren Auslöser einer in der Bundesliga bisher einmaligen Massenschlägerei. Der US-Center hatte den Ex-Bamberger Uvis Helmanis mit einem Schlag in den Unterleib zu Boden geschickt – sechs Spiele Sperre, 5000 Euro Strafe. Werner Haala

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