Brose Baskets angriffslustig: Sieben Pleiten sind genug!
Kommt am Samstag die Wende zum Guten gegen Angstgegner Oldenburg?
BAMBERG Der Stachel sitzt tief bei den erfolgsverwöhnten Brose Baskets. Sieben Mal haben die Bamberger zuletzt in Folge gegen die EWE Baskets Oldenburg verloren. So oft wie gegen kein anderes Team in der Bundesliga. Der letzte Sieg gelang am 21. Mai 2008 mit 77:47 in der JAKO Arena.
"Müssen endlich die Oldenburger packen"
Kein Wunder, dass zu den guten Vorsätzen der Oberfranken im neuen Jahr gehört, diese miserable Bilanz endlich zu korrigieren. Die Gelegenheit dazu besteht bereits am Samstag (Beginn 19.30 Uhr), wenn der amtierende Meister zum Auftakt der Rückrunde in Bamberg auftaucht. Auf ein Ende der Negativ-Serie in der Neuauflage des letztjährigen Playoff-Halbfinal-Krimis hofft inständig der Bamberger Manager Wolfgang Heyder. „Jetzt müssen wir endlich die Oldenburger packen“, fordert der sportliche Direktor von seiner Mannschaft nach dem klaren 75:59-Erfolg in Trier.
Offene Türen rennt er damit bei seinem Trainer Chris Fleming ein. Der US-Amerikaner will mit seiner Truppe unbedingt die Serie von fünf Siegen in Folge ausbauen und gibt sich optimistisch: „Meine Mannschaft ist zur Zeit gut in Form. Wenn wir erneut hart verteidigen und im Angriff den Ball schnell laufen lassen, haben wir prima Chancen. Meine Jungs sprühen vor Ehrgeiz, die Niederlagenserie gegen Oldenburg zu beenden.“
Tadda ist einer der Aufsteiger der Saison
Für Bamberg spricht, dass der Titelträger in dieser Saison auswärts nur schwer in die Gänge kam. Von sechs Partien verloren die Oldenburger fünf. Das lag sicher auch daran, dass der starke Spielmacher Jason Gardner wegen einer schweren Rückenverletzung lange pausieren musste, jetzt aber wieder fit ist. In Bamberg wird es der beste Bundesligaspieler der letzten Spielzeit mit Karsten Tadda zu tun bekommen, der ihn bewachen und möglichst ausschalten soll. Das 21-jährige Eigengewächs Tadda ist bei den Brose Baskets neben Jung-Nationalcenter Tibor Pleiß der Aufsteiger der Saison und hat den Sprung in die erste Fünf geschafft. Werner Haala
