Brose Bamberg muss 40 000 Euro Strafe zahlen
Bamberg - Der deutsche Basketball-Pokalsieger Brose Bamberg muss 40 000 Euro Strafe zahlen. Wie der Verein mitteilte, verhängte die Basketball-Bundesliga diese Geldstrafe. Ursprünglich stand eine fast dreimal so hohe Strafe im Raum. Grund seien falsche Angaben über eingegangene Verpflichtungen, hieß es in der Mitteilung. Außerdem habe der ehemalige Geschäftsführer Rolf Beyer es versäumt, dem Aufsichtsrat der Liga Informationen über die Finanzlage zur Verfügung zu stellen.
"Nachdem Geschäftsführer Arne Dirks die Erfüllung der Mitteilungspflichten ab seiner Amtsübernahme nachweisen konnte, wurde die ursprünglich angedrohte Strafe von 115 000 Euro auf 40 000 Euro reduziert", teilte der Verein mit. Die Bamberger beabsichtigen nach eigenen Angaben, Beyer "in Regress zu nehmen".
Brose Bamberg hatte sich im November überraschend von Geschäftsführer Beyer getrennt. Als Grund nannte der Basketball-Bundesligist in einer knappen Meldung "finanzielle Unregelmäßigkeiten". Nur die zusätzliche Finanzhilfe von Hauptsponsor Brose und Aufsichtsratschef Michael Stoschek habe die Bamberger Basketball GmbH vor einer Insolvenz bewahrt, hieß es damals.
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