Brose Bamberg lässt US-Basketballer nach Hause fliegen
Bamberg (dpa/lby) - Wegen der Coronavirus-Pandemie und der unklaren Zukunft lässt Brose Bamberg seine fünf amerikanischen Basketballer nach Hause fliegen. Der Bundesligist gab am Sonntag bekannt, dass Paris Lee, Kameron Taylor, Tre' McLean, Darion Atkins und Jordan Crawford schon nach Übersee gereist seien oder dies demnächst tun werden. "Es ist momentan eine surreale Situation für alle. Keiner weiß, wie und ob es weitergeht", sagte Sportdirektor Leo de Rycke.
Die Liga hat ihren Spielbetrieb bis auf Weiteres ausgesetzt. Voraussichtlich am Mittwoch wollen Liga und Clubs beraten, wie es weitergeht. Eine Saisonfortsetzung wird immer unwahrscheinlicher.
Nach einem offiziellen Reisehinweis aus den USA seien einige Akteure auf die Vereinsverantwortlichen zugekommen und hätten darum gebeten, zu ihren Familien zurückkehren zu dürfen. "Diesem Wunsch haben wir selbstverständlich entsprochen, da auch wir nicht absehen können, ob es eventuell in einigen Tagen oder Wochen nicht mehr möglich sein wird, problemlos in die USA zu reisen", berichtete de Rycke.
Während Lee, Taylor und McLean für den Fall einer Fortsetzung der Saison oder spätestens in der neuen Spielzeit im Herbst nach Bamberg zurückkehren werden, verlassen Atkins und Crawford den Verein. Ihre Verträge liefen nur bis Saisonende.
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