Brockmann soll’s richten

Der 40-jähriger Trainer Andreas Brockmann unterschreibt Einjahresvertrag bei den Ice Tigers. Teambesitzer Hertel holt seinen Weggefährten aus Riessersee mit ins Boot.
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Künftig ein „erstklassiger“ Eishockey-Trainer: Andreas Brockmann kommt von Zweitligist Landshut zu den Ice Tigers. Foto: Rauchensteiner/AK
Rauchensteiner/Augenklick Künftig ein „erstklassiger“ Eishockey-Trainer: Andreas Brockmann kommt von Zweitligist Landshut zu den Ice Tigers. Foto: Rauchensteiner/AK

NÜRNBERG - Der 40-jähriger Trainer Andreas Brockmann unterschreibt Einjahresvertrag bei den Ice Tigers. Teambesitzer Hertel holt seinen Weggefährten aus Riessersee mit ins Boot.

Zu Wochenbeginn dementierten die Verantwortlichen noch vehement, dabei war alles schon unter Dach und Fach. Andreas Brockmann (40) beerbt bei den Nürnberg Ice Tigers in der neuen Saison Trainer Benoit Laporte. Der gebürtige Bad Tölzer erhält zunächst einen nur für kommende Saison gültigen Vertrag.

„Brockmann ist ein sehr guter Trainer und sicherlich auch interessant, jedoch hatten wir bislang noch keinerlei Kontakt zu ihm“, hatte Manager Otto Sykora noch am Montag zu mauern versucht. Von wegen.

Kein Unbekannter für Tigers-Eigner Günther Hertel.

Brockmann betreut derzeit noch die Landshut Cannibals, steht mit den zweitklassigen Niederbayern in der „best-of-five“-Finalserie gegen die Kassel Huskies voll im Stress hinter der Bande. Der Ex-Nationalspieler ist kein Unbekannter für Tigers-Eigner Günther Hertel. Dem gehört schließlich auch der SC Riessersee. Und den hatte Brockmann – zu Hertels Freude – von der Oberliga in die Zweite Liga geführt.

Noch gestern kursierte die Rückkehr von Greg Poss, von den Mannheimer Adlern beurlaubt und ab Juni freigestellt, in der Gerüchteküche. „Unter Greg haben wir ein klasse Eishockey gespielt“, so ein Szenekenner, „die Variante ist noch denkbar.“ Pustekuchen, Herr Insider. Neben Poss waren auch Erich Kühnhackl, Bruce Cassidy oder Rick Adduono als Laporte-Nachfolger gehandelt worden.

Die erste Station als Cheftrainer

Für Brockmann ist Nürnberg die erste Station als Cheftrainer in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Seine Trainer-Karriere begann in der Oberliga beim Berliner Schlittschuh-Club, ehe es über Riessersee letzten Sommer nach Landshut ging, aktuell steht für ihn das letzte Final-Duell gegen Kassel an. Das alles entscheidende Spiel um die Meisterschaft – und den dann wohl fälligen Aufstieg – war durch Landshuts 5:4-Krimi am Dienstagabend notwendig geworden. Am Freitag, nach dem Spiel, will Tiger-Manager Sykora auch offiziell grünes Licht für Brockmanns Verpflichtung geben.

Der 40-Jährige spielte in seiner Karriere für die Berlin Capitals, die Eisbären Berlin und die DEG, holte mit Düsseldorf fünf Meistertitel, bestritt für die Nationalmannschaft insgesamt 42 Länderspiele (fünf Treffer). 1992 spielte Brockmann mit der DEB-Auswahl bei der WM und nahm an den Olympischen Spielen teil. 2001 musste er seine Karriere (Schulterverletzung) beenden. mh/mr

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