BRK-Präsident: Mehr Dezentralisierung bei Katastrophenschutz

München (dpa/lby) - Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) fordert mehr Dezentralisierung, um eine Grundversorgung an Schutzartikeln in Krisenzeiten wie der aktuellen Corona-Krise sicherzustellen. Keiner habe geahnt, dass billigste Einmalartikel wie Handschuhe, Schutzkittel oder OP-Masken in einem entwickelten Land wie Deutschland knapp werden könnten, sagte BRK-Präsident Theo Zellner laut einer Mitteilung am Sonntag in München.
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Ein Mediziner-Team trägt Schutzkleidung während der Operation. Foto: picture alliance / dpa/Archivbild
dpa Ein Mediziner-Team trägt Schutzkleidung während der Operation. Foto: picture alliance / dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) fordert mehr Dezentralisierung, um eine Grundversorgung an Schutzartikeln in Krisenzeiten wie der aktuellen Corona-Krise sicherzustellen. Keiner habe geahnt, dass billigste Einmalartikel wie Handschuhe, Schutzkittel oder OP-Masken in einem entwickelten Land wie Deutschland knapp werden könnten, sagte BRK-Präsident Theo Zellner laut einer Mitteilung am Sonntag in München. Die Preise für diese Artikel seien aktuell horrend. "Das ist der Preis der Globalisierung", so Zellner.

Das große Problem sei, dass die Produktion von Schutzartikeln überwiegend im Ausland stattfinde, sagte ein Sprecher des BRK. Man müsse die Produktion im Inland hochfahren, um in Krisenzeiten besser vorbereitet zu sein. Nach Ansicht des BRK wurde vor Jahren versäumt, die notwendigen Weichen zu stellen, um der gegenwärtigen Situation gewachsen zu sein. "Der Katastrophenschutz wurde kaputtgespart", sagte Zellner laut Mitteilung.

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