Braumesse: Hier wird Uschi zur Bier-Glas

TV-Schauspielerin wurde mit dem Bayerischen Bierorden ausgezeichnet – Veranstalter erwarten 34000 Besucher
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Ein kräftiger Schlick zum Bayerischen Bierorden: Uschi Glas.
dpa 2 Ein kräftiger Schlick zum Bayerischen Bierorden: Uschi Glas.
Dieser Mini-Braukessel fand das Interesse der Fachbesucher.
dpa 2 Dieser Mini-Braukessel fand das Interesse der Fachbesucher.

TV-Schauspielerin wurde mit dem Bayerischen Bierorden ausgezeichnet – Veranstalter erwarten 34000 Besucher

NÜRNBERG Mit einem kräftigen Schluck Gerstensaft besiegelte Schauspielerin Uschi Glas gestern die Verleihung des Bayerischen Bierordens – da wurde Uschi zur Bier-Glas! Der Verband der Privaten Brauereien Bayerns ehrte den TV-Star auf der Fachmesse Brau Beviale für die Darstellung einer Brauerei-Besitzern in der Fernseh-Serie „Zur Sache, Lena!“. Die 64-Jährige habe die Figur der Brauerin „sympathisch, bodenständig und weltoffen“ dargestellt, so Verbands-Chef Gerhard Ilgenfritz.

Zur Fachmesse im Nürnberger Messe-Zentrum erwarten die Veranstalter 34000 Besucher aus aller Welt. Rund 1400 Aussteller zeigen auf der Investitionsgüter-Schau vor allem Anlagen zur Herstellung, Abfüllung und Verpackung von Getränken. Einer der Höhepunkte wird heute Nachmittag die Verleihung des „European Beer Star Awards“ sein. 688 Biere aus 32 Nationen haben sich heuer dem Wettbewerb gestellt.

Verbands-Chef Ilgenfritz beklagte zum Auftakt der Messe, dass es durch die weltweite Finanzkrise für mittelständische Brauereien schwerer geworden sei, Kredite zu bekommen.

Darüber hinaus gerät die Getränkewirtschaft in Deutschland nach Expertenmeinung an Wachstumsgrenzen. Grund sei die Alterung der Gesellschaft, sagte der Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, Reiner Klingholz. „Bierbrauer im Osten werden merken, dass dort eine halbierte Generation nachwächst.“ Nach der Wiedervereinigung sei die Geburtenrate dort dramatisch zurückgegangen.

Statistisch gesehen konsumierte jeder Deutsche im vergangenen Jahr knapp 142 Liter alkoholischer Getränke. Im Jahr 2003 waren es noch gut 147 Liter. Während der Konsum von Wein, Sekt und Spirituosen seither weitgehend stabil blieb, sank der Pro-Kopf-Verbrauch beim Bier um mehr als sechs Liter auf 112 Liter.

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