Brandgefahr: Wälder werden aus der Luft überwacht

Lange Trockenheit, kein flächendeckender Regen: In Bayern steigt die Waldbrandgefahr. Deshalb werden die Forste jetzt aus der Luft überwacht. Was Waldbesucher beachten sollten
München - Sie sind fliegende Brandmelder: Amtliche Luftbeobachter überfliegen bis Donnerstag bestimmte Wälder in Oberbayern. Der Grund: Brandgefahr. Wegen der anhaltenden Trockenheit warnen Wetterdienste noch immer vor Waldbränden. Erst am Freitag soll es regnen, dann würde das Risiko wieder sinken.
Bis dahin fliegen die Luftbeobachter über gefährdete Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Das teilte die Regierung von Oberbayern mit, die eine Überwachung angeordnet hatte.
Geflogen wird von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen an der Ilm, Fürstenfeldbruck, Königsdorf, Erding und Mühldorf am Inn. Bayerns Forstminister Helmut Brunner (CSU) mahnte Waldbesucher, das Rauchverbot in Wäldern einzuhalten und nicht abseits erlaubter Feuerstellen zu grillen.
Der ADAC warnte davor, mit dem Auto in Wiesen oder auf Feldwegen zu parken. Die Auspuffanlage werde so heiß, dass sich trockenes Gras darunter entzünden könnte.