Brände halten Feuerwehr in Atem!
Mehrere Wohnungen sind unbewohnbar. Schaden ist sechsstellig. Niemand schwerer verletzt
NÜRNBERG Die Feuerwehr hat im wahrsten Sinne des Wortes ein heißes Wochenende hinter sich! In und um Nürnberg brannte es immer wieder. Zum Glück wurde niemand schwerer verletzt.
Gerade noch rechtzeitig konnte sich ein 75-jähriger Nürnberger aus seiner Wohnung in Zabo in Sicherheit bringen. Gegen fünf Uhr war in seinem Appartement in der Pastoriusstraße ein Brand ausgebrochen. Als die Feuerwehr eintraf, drangen aus der Wohnung dicke Rauchschwaden. Zehn Menschen mussten evakuiert werden. Ein Übergreifen der Flammen konnten die Helfer verhindern – die Wohnung brannte aber aus.
Unbewohnbar ist seit Sonntag eine Wohnung in der Nürnberger Ludwigstraße (Altstadt): Bei den Löschversuchen erlitt der Mieter Verbrennungen. Eine Nachbarin kam mit Rauchvergiftung in die Klinik.
Während der Mieter nicht daheim war, brach in einer Dachgeschosswohnung in Röthenbach/Pegnitz ein Feuer aus. Die Wohnung wurde vollständig zerstört.
Auch in der Region ging's heiß her
Rauchvergiftungen erlitten die Eltern (22 und 24) von zwei Kindern (2 und 4), weil es in deren Spielzimmer in einem Mehrfamilienhaus in Ebersdorf bei Coburg brannte. Ein hinzugeeilter Nachbar, der noch selbst versuchte, die Flammen zu löschen, wurde ebenfalls verletzt. Die Ursache ist noch unklar. Der Schaden: 30.000 Euro.
In Ullerslicht bei Weiden wurde ein 21-Jähriger verletzt – in seinem Öl-Ofen war es zu einer schweren Explosion gekommen. Die Flammen griffen sofort auf die Möbel und das Dach über. Der Schaden beträgt rund 100.000 Euro!
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