„Bounce“: Wie Phoenix aus der Asche

Nur wenige Tage nach dem verheerenden Brand eröffnet Club-Besitzer Neven Yuniyanov neu – ganze 200 Meter nebenan...
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Der „Jam Club“ am Kohlenhof: Dort, wo einst die berühmt-berüchtigten Komasauf-Partys stattfanden, eröffnet das „Bounce“ neu.
dpa 2 Der „Jam Club“ am Kohlenhof: Dort, wo einst die berühmt-berüchtigten Komasauf-Partys stattfanden, eröffnet das „Bounce“ neu.
Gibt nicht auf: Club-Besitzer Neven Yuniyanov.
privat 2 Gibt nicht auf: Club-Besitzer Neven Yuniyanov.

Nur wenige Tage nach dem verheerenden Brand eröffnet Club-Besitzer Neven Yuniyanov neu – ganze 200 Meter nebenan...

NÜRNBERG „So was wünsche ich niemandem – nicht mal meinem schlimmsten Feind“, sagt Neven Yuniyanov. Der 26-Jährige ist Besitzer der Disco „Bounce“, die Anfang der Woche bei dem Großfeuer am Kohlenhof den Flammen zum Opfer fiel.

Neue Heimat, wo früher der „Jam Club“ war

Doch aufgeben will Yuniyanov auf keinen Fall: „Klar war ich erstmal verzweifelt. Aber ich hab mir vorgenommen ,Alles wird wieder gut!’ – ich muss einfach weitermachen.“

Und eine Location für den Neuanfang ist schon gefunden. Nur wenige Meter neben seinem abgebrannten Club wird am Samstagabend ab 22 Uhr die Wiedereröffnung gefeiert. Im ehemaligen „Jam Club“, den die Stadt wegen diverser Komasauf-Partys zusperren ließ, hat Yuniyanovs „Bounce“ eine neue Heimat gefunden.

Da mit dem „Bounce“ auch sämtliche Einrichtungs- und Dekogegenstände verbrannten, musste Neven Yuniyanov zwangsweise auch die Einrichtung des „Jam Club“ ablösen. „Das Geld dafür haben mir Freunde geliehen.“ Wann er den Freunden das Geld zurückzahlen kann, steht noch in den Sternen. Denn noch immer ist unklar, wo das Feuer ausbrach, ob und wie viel Yuniyanovs Versicherung zahlt.

"Ein deutliches Zeichen an all unsere Neider“

„Aber man darf nicht aufgeben“, betont der 26-Jährige immer wieder. „Am Samstagabend wird gefeiert – damit setzen wir ein deutliches Zeichen an all unsere Neider“, so der Discobetreiber stolz. Viele, so berichtet er, hätten sich nämlich „gefreut“, dass das „Bounce“ abgebrannt sei.

Wie Phoenix aus der Asche, als ob nie was gewesen wäre, soll das „Bounce“ auferstehen. Am Samstag wird bis 5 Uhr morgens zu HipHop, R’n’B und House gefeiert – und ab 6 Uhr lockt die Afterhour. „Wir freuen uns schon!“

kes

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