Boot gekentert - 13-Jährige vermisst
CHAM - Bei der Bootstour einer Schulklasse aus Nürnberg auf dem Fluss Regen waren zwei Insassen eines Kanu gekentert. Da von den nachfolgenden Booten die Bergung einer 13-Jährigen zunächst nicht bemerkt worden war, wurde eine groß angelegte Rettungsaktion gestartet. Wie sich die Geschichte aufklärte:
Großalarm gab es am Dienstag in Cham für Rettungsdienste, Freiwillige Feuerwehren und Polizei. Der Grund war eine vermisste Bootsinsassin, die auf dem Regenfluss unterwegs war.
Das 13-jährige Mädchen aus Nürnberg war mit ihrer Schulklasse auf einer Bootstour unterwegs. Nach einer Nacht auf einem Campingplatz in Cham wollte die 38-köpfige Gruppe mit 19 Kanus weiter flussabwärts fahren. Durch die starke Strömung und querliegende Bäume kenterte eines der letzten Boote. Eines der beiden darin sitzenden Mädchen, das wie alle eine Schwimmweste trug, wurde von einem nachfolgenden Betreuer aus dem Wasser gezogen. Die zweite wurde von der starken Strömung ein Stück weit mitgerissen. Einer Lehrerin gelang es aber auch sie zu bergen.
Das Gros der Gruppe setzte die Fahrt fort bis Loibling. Nachdem die zweite Bergeaktion von den Zurückgebliebenen nicht bemerkt worden war und eine Kommunikation untereinander zunächst in der Aufregung auch nicht erfolgte, ging man von der Vermissung der 13-Jährigen aus.
In Loibling sicher an Land gegangen
Polizei und verständigte Freiwillige Feuerwehren, der Rettungsdienst zusammen mit Wasserwacht und DLRG waren im Bereich Cham mit mehreren Booten im Einsatz um nach der zunächst Vermissten zu suchen. Im Anflug waren auch ein Polizeihubschrauber und der Rettungshubschrauber Christoph 15 aus Straubing. Nach einer Stunde gab es dann Entwarnung, nachdem feststand, dass die vermisste Schülerin mit den anderen Mitschülern und den Begleitern in Loibling sicher an Land gegangen war.
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