Bombensprengung beschädigt Gebäude

Wieder haben Bauarbeiter in Regensburg eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. In diesem Fall konnte das Kriegsrelikt aber nicht entschärft werden.
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In Plastik gehüllt liegt eine 250 Kilo schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf einer Baustelle. Foto: Alexander Aue
dpa In Plastik gehüllt liegt eine 250 Kilo schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf einer Baustelle. Foto: Alexander Aue

Regensburg (dpa/lby) - Die Sprengung einer Fliegerbombe in Regensburg hat am Mittwochmorgen einige umliegende Gebäude beschädigt. Bei einer ersten Bestandsaufnahme stellten Einsatzkräfte leichte Schäden an Dach und Fassade zunächst an einem Gebäude fest, wie eine Sprecherin der Stadt Regensburg sagte. Zudem seien Glasscheiben zu Bruch gegangen. Wie hoch die Schadenssumme ist, war am Mittag noch nicht absehbar. In München war 2012 eine Fliegerbombe gesprengt worden. Dabei entstand ein hoher Schaden an umliegenden Gebäuden.

Die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe in Regensburg war am frühen Mittwochmorgen mit einem Spezialroboter gesprengt worden. Die rund 4500 Regensburger, die über Nacht in Sicherheit gebracht worden waren, konnten am Morgen nach und nach in ihre Häuser zurückkehren. Zeitweise waren bis zu 400 Kräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften im Einsatz. Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Dienstagnachmittag bei Bauarbeiten in der Bukarester Straße gefunden worden.

Im Regensburger Messerschmitt-Werk ließen die Nationalsozialisten einst Kriegsflugzeuge produzieren. Das Areal war Ziel mehrerer amerikanischer Luftangriffe, weswegen sich dort bis heute immer wieder Blindgänger finden.

Auch in Landshut hatten Bauarbeiter am Mittwoch eine Fliegerbombe entdeckt. Sprengmeister stellten schnell fest, dass sie keinen Zünder mehr hatte und somit nicht mehr gefährlich war, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Bombe habe gefahrlos abtransportiert werden können. Zuvor gesperrte Straßen wurden freigegeben. Sechs Einfamilienhäuser waren evakuiert worden. Ein nahe der Baustelle gelegenes Kinderkrankenhaus musste nicht geräumt werden. Polizei und Klinikleitung hatten schon die Evakuierung zu planen begonnen.

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