Böller-Brand auf der Autobahn

Ausgerechnet ein mit Feuerwerkskörpern beladener Lastwagen ist am Dienstagmorgen auf der Autobahn Nürnberg- München (A9) in Brand geraten.Wegen der Explosionsgefahr musste die Autobahn während der Löscharbeiten eine Stunde lang in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.
von  Abendzeitung
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Illustration © Polizei

KINDING - Ausgerechnet ein mit Feuerwerkskörpern beladener Lastwagen ist am Dienstagmorgen auf der Autobahn Nürnberg- München (A9) in Brand geraten.Wegen der Explosionsgefahr musste die Autobahn während der Löscharbeiten eine Stunde lang in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.

Der mit 2,5 Tonnen Silvester-Feuerwerkskörpern beladene Lkw- Anhänger brannte lichterloh, zahlreiche Raketen und Böller explodierten. Als die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, mussten der rechte und zeitweise auch der mittlere Fahrstreifen der Autobahn in Richtung München bis zur Bergung des ausgebrannten Anhängers weiter gesperrt bleiben. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die Mittagsstunden. In Richtung München kam es zu einem Rückstau von fünf Kilometern.

Der 48 Jahre alte Fahrer aus Mannheim blieb unverletzt. Er hatte seinen Brummi, mit dem er von Göllheim bei Kaiserslautern nach Garching bei München unterwegs war, noch auf den Pannenstreifen fahren können. Dort versuchte er zunächst vergeblich, den Brand selbst zu löschen, und koppelte dann noch rechtzeitig die Zugmaschine vom brennenden Anhänger ab.

Die Autobahn musste während des Brandes wegen Explosionsgefahr für eine Stunde total gesperrt werden. Der Anhänger brannte aus - Sylvesterraketen und Böller gingen in die Luft. Als der Brand von der Feuerwehr gelöscht war, wurde die Sperrung in Richtung Nürnberg aufgehoben.

Ursache des Feuers am Kindinger Berg war ein überhitzter Reifen, wie das Polizeipräsidium Oberbayern in München mitteilte. Die Polizei bezifferte den Gesamtschaden auf bis zu 200 000 Euro.

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